Donnerstag, 25. Februar 2021

In Prešov ist die Sanierung des Neuen Kollegiums gelungen

Neues Kollegium in Prešov 
"Wir bedanken uns beim GAW für die Spende in Höhe von 15.000 € für die Dachsanierung des Neuen Kollegiums in Prešov bei uns in der Ostslowakei. Das hat uns sehr geholfen," schreibt Samuel Misko, ehemaliger GAW-Stipendiat und Direktor des Bischofsamtes im Ostdistrikt der Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei. 

Das Evangelische Kollegialgymnasium wurde 1996 neu gegründet, aber seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1667 zurück. Aktuell besuchen 554 Kinder die Gesamtschule. Unter anderem bietet die Schule erweiterten Deutschunterricht an. 

Das Dach des 1911 errichteten Schulgebäudes musste dringend erneuert
Erneuertes Dach des Neuen Kollegiums
werden mit Auflagen des Denkmalschutzamtes. Das Dach der Turnhalle wurde erneuert, marodes Mauerwerk und morsches Gebälk ersetzt, Dachrinnen und Schornsteine renoviert. 

Mit Hilfe der Koomunalverwaltung, des Schulministeriums und des GAW konnten diese Arbeiten erfolgreich beednet werden.

"Die Hilfe des GAW war dabei für uns als als kirchlicher Träger des Neuen Kollegiums sehr wichtig," schreibt Samuel.

Im Projektkatalog 2020 wurde für diese Sanierung gesammelt.

Montag, 22. Februar 2021

Apostel als Glaubenshelden und Vorbild: Evangelische in Syrien

Am kommenden Sonntag Reminiszere denken wir an verfolgte und bedrängte Christinnen und Christen weltweit

Pfarrerin Mathilde Sabbagh arbeitet in der evangelischen Gemeinde in ihrer Heimatstadt Hassakeh in Syrien. Es ist das Land, in dem Apostel Paulus bekehrt wurde und in dem die Selbstbezeichnung „Christen“ entstand. Heute sind die christlichen Gläubigen hier nur eine kleine Minderheit unter Muslimen und immer wieder in ihrer Existenz bedroht. Am kommenden Sonntag Reminiszere wollen wir an sie erinnern und für sie beten.

Was bedeutet es für dich, Pfarrerin in Syrien zu sein?

Für mich soll die Gemeinde ein Hoffnungsraum sein. Die Menschen sollen merken, dass es hier gemütlich und zugleich spirituell ist. Sie sollen das Gefühl haben, dass sie in dieser Kirche sie selbst sein können, alle Fragen stellen und mitanpacken können. Ich möchte den Kindern beibringen, dass die Wunder aus der Bibel nicht nur vor 2.000 Jahren stattgefunden haben! Gott ist immer noch bei ihnen und gibt ihnen Essen, Wasser, Kleidung und Bildung. Das ist die Rolle der Kirche! Ja, wir sind sehr klein. Aber Jesus hatte auch nur zwölf Jünger, oder?

Im Moment kann ich kein Licht am Ende des Tunnels sehen. Aber ich weiß, dass die Not ein Ende haben wird. Ich wünsche mir die Kraft, durchzuhalten. Ich will nicht weggehen, aber ich brauche auch Mut, um zu bleiben. Dabei hilft es mir, nicht an meine eigenen Bedürfnisse zu denken, sondern an die der anderen. Die Kirche ist dazu berufen, für die Menschen da zu sein.

Wenn ich wirklich niedergeschlagen bin, denke ich, dass ich auch das Land verlassen sollte. Ich habe zwei kleine Töchter, für deren Zukunft ich sorgen muss. Wenn sie älter sind, werden sie mir vielleicht Vorwürfe machen: Es war deine Berufung zu bleiben, aber nicht unsere! Manchmal ist es wirklich viel. Aber ich fühle mich nicht überwältigt von der Arbeit – nur von der Not der Menschen. Mit meinem Dienst als Pfarrerin bin ich sehr glücklich. Wenn ich eine Idee habe, kann ich sie umsetzen. Die Gemeindeältesten geben mir große Freiheit und helfen mir, wo sie können.

Welche Worte oder Personen aus der Bibel geben dir Kraft?

Das Jesuswort „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10) hängt über meiner Tür. Ich sehe es immer, wenn ich nach Hause komme. Das spricht direkt in unsere Situation hinein: Das Leben ist in Fülle vorhanden und niemand kann es stoppen.

Ich fühle mich dem Apostel Paulus sehr verbunden. Obwohl ich verheiratet bin, würde ich sagen, dass ich ihn liebe! (lacht) Ich kann mich gut in ihn hineinversetzen, wenn er sagt: „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um.“ (2 Kor 4,8-9). Das Beispiel von Paulus zeigt mir, dass es Menschen gab, die noch Schlimmeres durchmachen mussten als ich. Ich war nicht im Gefängnis und wurde nicht gesteinigt. Die Apostel sind Glaubenshelden für mich. Sie geben mir die Kraft, zu sagen: Ich schaffe das.

Pfarrerin Mathilde Sabbaghs Kinder- und Jugendarbeit schafft einen Hoffnungsort für einige Hunderte Kinder und junge Menschen, die in ihrem Leben nur Krieg kennen. Die Frauenarbeit im GAW unterstützt diese Kinder- und Jugendarbeit mit ihrem Jahresprojekt 2021.

 


Montag, 15. Februar 2021

Syrien: Gemeinden brauchen Räume!

Neue Räume für Kinder- und Jugendarbeit
in Latakia
Latakia liegt im Westen Syriens an der Küste des Mittelmeeres. Vor dem Krieg lebten rund 400.000 Menschen in der Stadt. Da Latakia als sicheres Gebiet galt, suchten viele syrische Binnenflüchtlinge Schutz in der Stadt, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Die Zahl der Menschen, die in Latakia lebten stieg stark an. Das hatte auch Auswirkungen auf die evangelische Gemeinde in Latakia. Zu den Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen kamen plötzlich viel mehr Menschen als vor dem Krieg. Joseph Kassab, Generalsekretär der Evangelischen Kirche in Syrien und im Libanon: „Die Gemeinde in Latakia ist sehr aktiv in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Bis zum Krieg reichte der Platz in der Kirche für die Veranstaltungen aus. Die Gruppen waren überschaubar groß. Wenn mehrere Gruppen unterschiedlichen Alters gleichzeitig Sonntagsschule hatten, war es zwar nicht ideal, aber doch möglich, dass jede Gruppe sich in eine andere Ecke der Kirche zurückzog, ohne dass man sich gegenseitig allzu sehr störte. Das funktionierte plötzlich überhaupt nicht mehr. Es waren einfach zu viele Kinder und Jugendliche, die nun kamen: rund 150 Kinder und Jugendliche jede Woche.“ 

Nach etlichen Überlegungen und Gesprächen wurde eine Idee zur Lösung des Problems gefunden: Im Hof der Kirche sollte ein einstöckiges Gebäude gebaut werden, mit sechs Räumen zu je 20m². In diesen Räumen könnten mehrere Kinder- und Jugendgruppen parallel betreut werden. Das war im Jahr 2016. Joseph Kassab: „Es hat etwas gedauert, bis alle bürokratischen Hürden genommen waren und die Finanzierung des Baus geklärt war. Doch seit gut zwei Jahren steht das Gebäude. Sie können sich gar nicht vorstellen, was für eine Erleichterung das für die Arbeit der Gemeinde ist. Jede Gruppe kann sich nun in einen Raum zurückziehen. Die Qualität der Arbeit hat sich enorm verbessert. Und: Kinder, die wegen des Krieges ihre Städte und Dörfer verlassen mussten, haben hier in der Gemeinde einen Ort, an dem sie ihren harten Alltag vergessen und sich entfalten können.“

Unterstützt wurde der Bau des Gemeindehauses auch vom Gustav-Adolf-Werk e.V. (GAW): Der Deutsche Evangelische Posaunentag hatte anlässlich seines 2. Treffens in Dresden im Jahr 2016 zu einer Kollekte für evangelische Christen in Syrien aufgerufen. 25.000 € dieser Kollekte kamen über das GAW der Gemeinde in Latakia für ihr Gemeindehaus zugute. Enno Haaks, Generalsekretär des GAW: „Gemeinden brauchen Räume, in denen sich die Gemeindemitglieder treffen können. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, unsere Partner bei der Schaffung und Instandhaltung solcher Räume zu unterstützen. Deshalb sind sehr dankbar für diese Kollekte, die bis heute nachhaltig und segensreich für die Gemeinde in Latakia wirkt.“
 

 

Kinder, die wegen des Krieges ihre Städte und Dörfer verlassen mussten, haben hier in der Gemeinde einen Ort, an dem sie ihren harten Alltag vergessen und sich entfalten können.

(Joseph Kassab, Generalsekretär der Evangelilschen Kirche in Syrien und im Libanon)


Freitag, 12. Februar 2021

Aus gutem Grund evangelisch

Evangelisch in Bolivien
Evangelisch zu sein heißt im weltweiten Kontext: zu einer Minderheit gehören. Das ist kein Fluch. Das sollte ein Segen sein.
Aber: Das ist immer wieder eine Herausforderung. Manchmal gibt es gute Gründe, nicht evangelisch zu sein, weil es Bedrängnisse gibt durch eine skeptisch bis feindlich gesinnte Mehrheitsgesellschaft oder durch gewaltsame Konflikte. Und manchmal denkt man, dass es hoffnungslos ist, evangelisch zu sein, weil man immer weniger wird.

Wie kann man zu der Aussage kommen: Ich bin aus gutem Grund evangelisch? Wie kann man sich als „kleiner Haufen“ positiv begreifen und bekennen: Wir sind ausgestreut in das Ackerfeld der Welt? Das wäre gut biblisch begründet und eine mutig anzupackende Herausforderung für eine Kirche, die Zukunft haben will und sich öffnet in die Welt hinein - ohne zu fragen, was kommen wird oder dass man wieder zahlenmäßig wächst, sondern mutig sagt: ES MACHT SINN, evangelisch zu sein. Und es macht Sinn in diesem Glauben weltweit miteinander verbundne zu sein. 

Es lohnt, gemeinsam auf evangelische Weise zu glauben und Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Es macht Sinn, auf evangelische Weise zu glauben, denn keine christliche Konfession fängt den Überfluss aus dem Evangelium allein ab. Dafür braucht es evangelische Christen.

Mittwoch, 10. Februar 2021

Sanierung der evangelischen Kirche in Stepanakert geht voran

Die Beseitigung der Kriegsschäden an dem Kirchengebäude der evangelischen Gemeinde in Stepanakert in Bergkarabach/Arzach laufen seit Dezember und sind gut vorangegangen. "Der Großteil der notwendigen Renovierungsaarbeiten wurde erledigt," schreibt Pastor Hovhannes Hovsepyan. "Die 5.000 €, die wir durch das GAW erhalten haben, konnten wir nutzen, um das Dach zu erneuern und zerbrochene Fenster und Türen zu ersetzen. Dazu kommen ein paar weitere kleiner Arbeiten wie das Streichen der Wände."
Erneuerung des Dachs der Kirche in Stepanakert
In Artsakh /Bergkarabch (NK) gibt es nur in Stepanakert eine Gemeinde der Evangelischen Armenischen Kirche. Die Kirche der evangelischen Gemeinde wurde während des sechswöchigen Krieges Ende 2020 beschädigt.

Das Leben in der Gemeinde kehrt nun langsam zurück – auch durch Rückkehr geflüchteter Armenier. Die Gemeinde ist sehr aktiv und unterhält einen Kindergarten. Vor dem Kriegsausbruch kamen regelmäßig 100 Menschen zur Gemeinde.

Ein armenischer Pastor, der die Gemeinde begleitet, schrieb:

„Seit dem Ende der Kämpfe am 10. November 2020 sind bereits mehr als 3.000 Evakuierte aus Artsakh allein nach Stepanakert zurückgekehrt. Stepanakert erwartet viel mehr zurückkehrende Einwohner sowie Menschen, die aus Gebieten vertrieben wurden, die kürzlich von Aserbaidschan besetzt wurden. Aus diesem Grund wird die Bevölkerung von Stepanakert voraussichtlich die Vorkriegszahlen überschreiten. Allein in unserer eigenen Kirche haben wir bereits mehr als dreißig unserer ursprünglich hundert Mitglieder zurückgewonnen, hauptsächlich Männer, deren Frauen und Kinder noch in Armenien untergebracht sind. Sobald die Schulen hier in Artsakh wieder geöffnet sind, können wir davon ausgehen, dass unsere Mitgliederzahlen in der Kirche wieder die ursprünglichen 100 erreichen oder sogar überschreiten."

Eine weitere Hilfe ist für die Gemeinde in Stepanakert vorgesehen. Durch den Krieg wurde die gesamte Ausstattung der Kirche zerstört oder gestohlen. Das soll und muss ersetzt werden, damit die Gemeinde ihre Arbeit gut weiterführen kann. Die Verbindung zwischen Armenien und Arzach ist durch den Korridor, der von russischem Militär überwacht und kontrolliert wird, erschwert. Die Kommunikation ist durch regelmäßigen Ausfall des Internets ebenso behindert. 

Das GAW wird zur Evangelischen Armenischen Kirche weiter Kontakt halten. 


Mittwoch, 3. Februar 2021

Ein lutherischer Pfarrer in Brasilien auf der Intensivstation

Pastor Claudio Kupka
Brasilien erlebt derzeit einen drastischen Anstieg der Corona-Infektionen. Es ist ein Drama, weil die politisch Verantwortlichen im Grunde hilf- und tatenlos auf die Pandemie reagieren. Die Zahl der Covid-19-Toten liegt zurzeit bei mehr als 1000 Menschen pro Tag. Sie ist damit wieder so hoch wie zuletzt im August. Über 225.000 Brasilianer sind bislang an Covid-19 gestorben.

Der Generalsekretär der Obra Gustavo Adolfo (OGA) der lutherischen Kirche Harald Malschitzky schreibt heute:

"In nicht wenigen Pfarrfamilien haben wir Kranke und auch Todesfälle von Familienangehörigen. Den härtesten Fall erleben wir gerade jetzt: Unser Kollege Cláudio Kupka, Gemeindepfarrer in Porto Alegre, Mitverantwortlicher für die Herausgabe unseres neuen Gesangbuches (Livro de Canto da IECLB), liegt seit Tagen auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Porto Alegre. Seine Mutter liegt im Krankenhaus wegen anderen Krankheiten, seine Schwester ist noch im Krankenhaus und erholt sich langsam vom Covid19. Dieser Fall trifft uns alle besonders weil Cláudios Familie hier in São Leopoldo lebt, er selber und ich waren für eine Zeit lang Arbeitskollegen in der Gemeinde Porto Alegre."

Wir beten für Pfarrer Kupka und denken an all die in unserer Partnerkriche, die mit Corona kämpfen!


Dienstag, 2. Februar 2021

Die GAW-Frauenarbeit half 2020 in Rumänien - auch gegen die Corona-Pandemie

Die Diakonie der evangelischen Gemeinde in Sächsisch-Regen (Rumänien)
benötigt für den Aufbau ihres Pflegedienstes dringend einen Wagen.
Die GAW-Frauenarbeit unterstützt den Kauf.

„Vielen lieben Dank, das ist für uns eine sehr, sehr gute Nachricht! Und vor allem schnell ist es gegangen!“, freut sich Pfarrer Johann Zey aus Siebenbürgen in Rumänien. Gerade hatte er erfahren, dass die Frauenarbeit des GAW den Autokauf für die Tagespflege in Reghin/Sächsisch-Regen unterstützt. Eine Tagespflege, wie sie die evangelische Gemeinde gerade aufbaut, wird in der Stadt noch von niemanden angeboten. Damit sollen pflegende Angehörige – meist Frauen – entlastet und ältere Menschen aus ihrer Einsamkeit herausgeholt werden. Obwohl von der evangelischen Kirche getragen, ist die Tagespflege ökumenisch offen: „Selbstverständlich werden auch orthodoxe Senioren aufgenommen. Wir machen keine Unterschiede“, sagt Pfarrer Zey. Ohne einen Wagen für den Transport von Senioren und Material würde die Arbeit nicht funktionieren.

Die Frauenarbeit im GAW hatte im Jahr 2020 die Pflege in Rumänien zum Schwerpunkt ihres Jahresprojektes gemacht. Als sich im Frühjahr das neuartige Coronavirus begann, auszubreiten, war schnelle Hilfe gefragt: Schutzmasken für Pflegekräfte, Desinfektionsmittel und sonstiges Material. Unter dem Motto „Würdige Pflege auch in der Corona-Pandemie – Sie können helfen!“ sammelten die GAW-Frauen bundesweit Spenden und unterstützten ein Altenheim und einen Pflegedienst in Rumänien schnell und unkompliziert. Und weil Corona bekanntlich nicht nur in Rumänien die Arbeit der Diakonie herausforderte, half die Frauenarbeit im GAW im Jahr 2020 auch in anderen Ländern – in Polen mit Tablets für das Homeschooling und mit Schutzausrüstung für Pflegeheime und in Serbien mit Lebensmitteln.

Schnelle und unkomplizierte Hilfe und der Blick, der sich neben Frauen auch auf die Schwachen der Gesellschaft – auf kranke oder alte Menschen, benachteiligte Kinder und Geflüchtete – richtet, sind ein Wesenskern der GAW-Frauenarbeit, die in diesem Jahr 170 Jahre alt wird. Sie hat Generationen von Frauen auf die Not anderer aufmerksam gemacht und ihnen ermöglicht, mit unterschiedlichen Mitteln zu helfen – ob es ein Paar Handschuhe für einen Basar sind, die Organisation eines Benefizkonzerts oder eine Spende.

2021 stellt die GAW-Frauenarbeit mit Libanon und Syrien zwei Länder in den Mittelpunkt, die von Krisen und Krieg erschüttert sind, und will dort gezielt Frauen, Jugendliche und alte Menschen unterstützen und ermutigen. https://www.gustav-adolf-werk.de/frauen.html

Aus Bayern nach Litauen - neue Verwendung für Kirchenausstattung

"Das evangelische Gemeindezentrum in Rotthalmünster (Landkreis Passau) war nicht mehr zu halten", so die Pfarrerin Godila Baumann. Der Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde musste den Beschluss des Verkaufs fassen. Wohin nun mit der Ausstattung und den gottesdienstlichen Ausstattungsstücken wie Taufstein, Kirchenbänke, Truhenorgel - und vieles mehr?

So hat sich Pfarrerin Baumann an das GAW gewendet. Mit dem Diakoniepfarrer Mindaugas Kairys aus Litauen war schnell ein Kontakt entstanden zur Gemeinde. Ende Januar - nach Entwidmung des Gemeindezentrums in Bayern - hat Mindaugas für einen Transport nach Litauen gesorgt. An drei verschiedenen Orten werden nun die Gegenstände aus Rotthalmünster in Bayern weiter gute und segensreiche Verwendung finden.

Wir wünschen der evangelischen Gemeinde in Bayern und den Gemeinden in Litauen alles Gute und Segen!

Das GAW hat sich an den Transportkosten beteiligt.