tag:blogger.com,1999:blog-62214596778279800422024-03-13T04:08:58.257+01:00Glauben verbindetWeltweit leben evangelische Christen als Minderheiten. Das GAW hilft 50 evangelischen Kirchen in 40 Ländern.Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.comBlogger2529125tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-36416200314046870432023-05-17T21:40:00.001+02:002023-05-22T09:27:41.257+02:00Es gab mal 500 Kühe in Dercen<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4iI5zVvkP6jaDMXDLqrnY9dE6u1o9KGva2kTT7Xt2d8HYYjy7pnKqQL7HtWnB9zMMPqJb2dH3trY5Yf57Q69Zm4dfzl8-BOESaj4CWfAdmP8TZ6nYjhv8bdEoC4U5_lAMutCJ5M6x4sUwMGkyBY9Mitpm_z5_hOQCpPsW8qQqSOwp6YfWpgcFeeIyiA/s2048/received_761956368741591.jpeg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4iI5zVvkP6jaDMXDLqrnY9dE6u1o9KGva2kTT7Xt2d8HYYjy7pnKqQL7HtWnB9zMMPqJb2dH3trY5Yf57Q69Zm4dfzl8-BOESaj4CWfAdmP8TZ6nYjhv8bdEoC4U5_lAMutCJ5M6x4sUwMGkyBY9Mitpm_z5_hOQCpPsW8qQqSOwp6YfWpgcFeeIyiA/s320/received_761956368741591.jpeg" width="240" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pfarrer Miklos (re.) mit <br />Bischof Zan Fabian (li.)<br />und dem GS des GAW</td></tr></tbody></table><p>"Als wir 1996 nach Dercen kamen, gab es 500 Kühe im Dorf. Die Kühe gingen abends selbständig von der Weide zu ihren jeweiligen Ställen und wurden dort schon erwartet. Es dauerte eine Stunde, bis diese Kuhprozession zu Ende war. Meine Kinder haben es geliebt", sagt Pfarrer Miklos. "Jetzt gibt es nur noch 30 Kühe!" </p><p>Auch die Mitglieder seiner Gemeinde sind weniger geworden. Vor der Pandemie und dem Krieg hatte Dercen in Transkarpatien/Ukraine 2.500 Einwohner, die bis auf wenige alle der reformierten ungarischsprachigen Gemeinde angehörten. Jetzt hat das Dorf nur noch 1.200 Einwohner. Der Krieg hat vor allem junge Familien aus dem Land getrieben. Zudem gibt es wenig Arbeit in der Region. "Anfangs gab es zwischen denen, die geblieben sind und denen, die gegangen sind, Missstimmungen. Das ist teilweise bis heute so. Und die Solidarität derjenigen, die nun in Ungarn oder weiter im Westen leben mit den alten und armen Menschen, die geblieben sind, ist auch begrenzt", berichtet Pfarrer Miklos. Und er fährt fort wie wichtig dennoch die Gemeinschaft ist. Die ungarischen Orte lebten davon, dass der Pfarrer bleibe. "Wenn der geht, dann geht als nächstes der ungarischsprachige Lehrer. Dann gehen nach und nach die anderen, der Ort verödet und das Leben verschwindet."<br /><br />Die Reformierte Kirche in Transkarpatien hatte vor Kriegsausbruch 65.000 Mitglieder. 56.000 sind noch da. Die Arbeit, die anfällt, bleibt an wenigen Menschen hängen, von denen immer mehr verlangt wird und die viele Lasten zu tragen haben.<br /><br />In der Gemeinde in Dercen gibt es an fünf Tagen eine Suppenküche für 15 Kinder und 45 alte und verarmte Menschen. Das alles ist eine große Herausforderung. Aber so Miklos: "Die Pfarrer sind wichtig, um Hoffnung zu geben, die Gemeinschaft zu stärken, zu trösten – und für uns als Minderheit zudem, die Tradition und das Zusammenleben zu stärken. Bleibt der Pfarrer, bleibt die Gemeinde."</p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-67344437275773962782023-05-17T21:29:00.009+02:002023-05-22T15:05:19.880+02:00Sie kamen aus Mariupol<p><span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcACn6abZyPNak-SoDsJaTieKUE5-SP9WaMZRzR9b3Cb7QZFJDu1-6VlcgtGQHQu_Qb0WbCT-W93sP5JchqS9Gdssl1ASw6dtO5BjBTmhv50mOoqGH5cl77DScIlCf_TNyreoWdImQ7W0mACXFzEXUsWBog3j5R76_l-BvxmuL-wancbohBEHJIjmQQg/s2048/received_645258834280354.jpeg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcACn6abZyPNak-SoDsJaTieKUE5-SP9WaMZRzR9b3Cb7QZFJDu1-6VlcgtGQHQu_Qb0WbCT-W93sP5JchqS9Gdssl1ASw6dtO5BjBTmhv50mOoqGH5cl77DScIlCf_TNyreoWdImQ7W0mACXFzEXUsWBog3j5R76_l-BvxmuL-wancbohBEHJIjmQQg/s320/received_645258834280354.jpeg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aus Mariupol nach Dercen</td></tr></tbody></table>Sie kamen aus Mariupol. Er war selbständig und hatte dort am Asowschen Meer eine Bosch-Vertretung. Jetzt sitzt er mit seiner insgesamt 11-köpfigen Familie in Dercen, einem 2000-Einwohner-Ort in Transkarpatien. Inzwischen hat er eine Arbeit bei einer österreichischen Firma gefunden. Als einziger verdient er Geld in der Familie. Drei Renten kommen hinzu. Ansonsten… - sie sind Flüchtlinge im eigenen Land. G</span><span style="font-family: inherit;">lücklicherweise sind alle Familienmitglieder noch am Leben.</span><br /><span style="font-family: inherit;"><br />Alle sind Russen und hätten nie gedacht, dass Russland einen Krieg gegen sie anstiften würde. Nun sind sie fremd in einer ungarischsprachigen Umgebung. "Alle sind so freundlich zu uns", sagt seine Frau. Das Hochhaus, in dem sie wohnten, wurde zerbombt. Die Ruinen sind von der russischen Armee abgetragen worden. </span><span style="font-family: inherit;">Nichts ist mehr da.</span><span style="font-family: inherit;"> Das einzige, was sie geschafft hatten, mitzunehmen, war das Familien-Fotoalbum. Es zeigt Bilder aus besseren Zeiten von der
Strandpromenade bei Sommerwetter in einem ehemals friedlichen Mariupol.</span><span style="font-family: inherit;"><br /></span></p><p><span style="font-family: inherit;">Der Vater erzählt, dass er im Jahr 2007 das letzte Mal seine Verwandten in Russland besucht hätte. Das war seltsam. Das Land und die Menschen hätten sich verändert – schon damals. Die Hälfte würde der Propaganda aufsitzen. Sie seien wie Zombies, mit denen man nicht reden kann. In der Ukraine gab es Demokratie und Freiheit, in Russland wurden sie Schritt für Schritt von Putin zerstört. <br /><br /> Sie kamen aus Mariupol. Ohne etwas zu verstehen gehen sie in den ungarischsprachigen Gottesdienst. Sie wollen dazu gehören. </span><br /></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-61929703874421329292023-05-10T15:39:00.011+02:002023-05-22T09:47:36.159+02:00Eine Solaranlage für ein evangelisches Altenheim in Hamlin/Libanon<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4Q28SY8GxbsxstdLvl3vGA95xbzif7RW2U9aenMvXDdqLJWVTqll8R18f9LLjVaQeUNV566AE9xnnGERSVdoraCMYNyJ7xJNgqrvVyqfc8UTwOjL4IsnrR6JlaYRf9jogNzqgpQ6ebpuXArYub5Lw6Ykp1Fps19zWxhyvCSkkiEtHPwV31wKl27zyHQ/s1600/IMG-20210908-WA0069.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" data-original-height="757" data-original-width="1600" height="151" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4Q28SY8GxbsxstdLvl3vGA95xbzif7RW2U9aenMvXDdqLJWVTqll8R18f9LLjVaQeUNV566AE9xnnGERSVdoraCMYNyJ7xJNgqrvVyqfc8UTwOjL4IsnrR6JlaYRf9jogNzqgpQ6ebpuXArYub5Lw6Ykp1Fps19zWxhyvCSkkiEtHPwV31wKl27zyHQ/s320/IMG-20210908-WA0069.jpg" width="320" /></span></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit;">Eine Solaranlage für das Hamlin-Seniorenheim</span></td></tr></tbody></table><p><span style="font-family: inherit;">Die Evangelische Kirche in Syrien und im Libanon (National Evangelical Synod Of Syria and Lebanon - NESSL) betreibt zwei Altenheime. E</span><span style="font-family: inherit;">ines davon befindet sich in Hamlin im Libanon. Es befindet sich inmitten eines grünen Geländes in den Bergen nahe Beirut und bietet 40 Bewohnerinnen und Bewohnern eine altersgerechte Unterkunft. Die Zimmer, meist mit zwei Betten, sind modern und barrierefrei eingerichtet. </span></p><p></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj75Okn4sI3zLVfnfzJWnaNA-wr7E0k2tcEEWB8sSLZCKJSJDU7h2Eh4x2LZi3Zqf7MW5iL8Dt43UARMovVWEXvzNzp0Agpis5zbpRWn0MCvnIWtCV8M_dKm_7xgLwgDTd5S1jXyFvZzevER2dFq5OR-ZUk6QXrg3K0aIn1-hCfBz0VgQfV7utvNRlmyw/s2975/Bewohnerinnen_2.JPG" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2975" data-original-width="2179" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj75Okn4sI3zLVfnfzJWnaNA-wr7E0k2tcEEWB8sSLZCKJSJDU7h2Eh4x2LZi3Zqf7MW5iL8Dt43UARMovVWEXvzNzp0Agpis5zbpRWn0MCvnIWtCV8M_dKm_7xgLwgDTd5S1jXyFvZzevER2dFq5OR-ZUk6QXrg3K0aIn1-hCfBz0VgQfV7utvNRlmyw/s320/Bewohnerinnen_2.JPG" width="234" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eine Bewohnerin in Hamlin<br /></td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">Im Libanon gibt es auf Grund der wirtschaftlichen Probleme häufig Stromausfälle. "Diese permanent anhaltenden Probleme mit der Elektrizität sowie der Brennstoffmangel machen es für das Seniorenheim sehr schwer", berichtet Sanaa Koreh, Leiterin des Heims. "Es kommt immer wieder zu Ausfällen von medizinischen Geräten. Die</span><span style="font-family: inherit;"> Stromausfälle gefährden das Leben der Bewohner:innen. </span><span style="font-family: inherit;">Auch Lebensmittel müssen gekühlt werden.</span><span style="font-family: inherit;"> Wir</span><span style="font-family: inherit;"> </span><span style="font-family: inherit;">brauchen unbedingt eine</span><span style="font-family: inherit;"> stabile</span><span style="font-family: inherit;"> Stromversorgung."<br /><br />Schon länger bemüht sich das Heim um Energieeffizienz. Kollektoren für die Warmwasserbereitung, und Fenster mit Doppelverglasung wurden installiert. Die GAW-Frauenarbeit hatte in ihrem Jahresprojekt 2021 eine Solaranlage für Hamlin unterstützt, weitere Mittel dafür kamen aus der Otto-per-Mille-Kultursteuer der Waldenserkirche in Italien. Insgesamt wurde die Anlage mit 10.000 Euro unterstützt. <br /><br />"Ungeachtet der Marktschwankungen, der steigenden Inflation und der anhaltenden Engpässe in der Versorgungskette hat die Spende vom GAW es ermöglicht, ein Projekt für grüne Energie im Hamlin-Seniorenheim zu starten und für die Zukunft auszubauen. Vielen Dank für die Hilfe!", schreibt Sanaa Koreh.</span><p></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-84045926185411749822023-05-09T10:41:00.008+02:002023-05-09T14:05:45.269+02:00Konfirmation – was für ein Segen!<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs34aXmxvGfNe9WYTMJQyRttKXB5lNhuQdcfHqQ2aAEj46g2Y22uXZi879286jYwc2C1Zr0pPqReKoM7IAFemZX80k7lXZT9tMpuGPpdHt9s5TkQOqxBX8npigCo3TPurBnSlGWKEtsXqAEqFLuhWwBb0eqxc6vSmtAwzQJZ912C1Smegx-5DnWEXPiA/s1600/WhatsApp%20Bild%202023-05-07%20um%2020.43.09.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs34aXmxvGfNe9WYTMJQyRttKXB5lNhuQdcfHqQ2aAEj46g2Y22uXZi879286jYwc2C1Zr0pPqReKoM7IAFemZX80k7lXZT9tMpuGPpdHt9s5TkQOqxBX8npigCo3TPurBnSlGWKEtsXqAEqFLuhWwBb0eqxc6vSmtAwzQJZ912C1Smegx-5DnWEXPiA/w400-h225/WhatsApp%20Bild%202023-05-07%20um%2020.43.09.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Konfirmationsgottesdienst in Wuppertal</td></tr></tbody></table>Derzeit finden in ganz Deutschland Konfirmationen statt. Für die frisch Konfirmierten ist das ein wichtiger Schritt, im Glauben zu wachsen und sich einer Gemeinschaft zugehörig zu wissen, die im Glauben verbunden ist. Und das weltweit! Die Konfirmandengabe des GAW soll das ausdrücken. Konfirmanden in Deutschland sammeln für Projekte der evangelischen Partnerkirchen. Das sind in der Regel Projekte von Jugendlichen für Jugendliche.<div><br /></div><div>Pfarrerin Friederike Slupina-Beck aus der Lutherkirchengemeinde in Wuppertal setzt sich mit ihren Konfirmanden beispielhaft für diese wichtige GAW-Arbeit ein.</div><div><br /></div><div>Sie berichtet von dem gerade stattgefundenen Konfirmationsgottesdienst ihrer Konfirmanden am Sonntag Kantate:</div><div><br />Am Sonntag Kantate wurden 12 Jugendliche in einem festlichen und wunderbar musikalischen Gottesdienst in der Lutherkirche konfirmiert. In bewegenden Worten hatten sie unter der Überschrift „Unvergesslich!“ die Sternstunden und wesentlichen Erkenntnisse ihrer durch die Wittenbergfreizeit gekrönten gemeinsamen Zeit beschrieben, sich danach flugs und fröhlich als Konfi-Chor formiert, um eine zu Herzen gehende musikalische Kollektenankündigung für das Ukraine-Projekt des Gustav-Adolf-Werkes zu singen. Musik in allen Konstellationen zog sich an diesem Konfirmationssonntag durch den bis auf den letzten Platz besetzten Gottesdienst: der Elternchor begeisterte ebenso wie die Gospelformation „Ready for Gospel“, Benjamin Beck spielte am Flügel eine berührende „Wittenberg-Rhapsody“, die Gemeinde sang stehend „Ein feste Burg ist unser Gott“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“. Nach dem Gottesdienst bildeten die Konfirmierten einen Kreis in der frisch erblühten Lutherrose und lasen ihrer gerührten Pfarrerin folgenden Brief vor, in dem sie sich bei Pfarrerin Frau Slupina-Beck für die unvergessliche und wunderbare Zeit auf ihrem Weg zur Konfirmation bedankten: „Durch Sie sind wir zu einer Gruppe zusammengewachsen, in der jeder akzeptiert und respektiert wird. Die Konfistunden waren immer spannend und haben Spaß gemacht, auch als wir über ernste und anspruchsvolle Themen geredet haben. Wir alle werden diese Zeit nie vergessen!“</div><div><br /></div><div>Hier gibt mehr Informationen zur GAW-Konfirmandengabe: <a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/konfigabe.html">https://www.gustav-adolf-werk.de/konfigabe.html</a><br /><br /></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-21050018304714070882023-05-03T16:45:00.006+02:002023-05-03T17:12:43.182+02:00Tschechien: In Havířov-Bludovice hat das lutherische Pfarrhaus neue Fenster bekommen <div><span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja4F21YrjpK3pBeZfjfXFGBlEvmJA5uRNdR4LROHlZYicgJadbMEjBkCrBEK8ohvFCtbmj5vfZBNoQOfPlrTeymFoCUN9ELUapY_-zAYE2YYsBvyLhWXjV7EtP-hEOrdIp5ffcixlDsdPBtCCJBPV5VFGRitGzyop7B-flTuHpROi7TMBFmXlyr3Awdg/s1126/341783884_914192179801515_3666525118584559266_n.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1126" data-original-width="1126" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja4F21YrjpK3pBeZfjfXFGBlEvmJA5uRNdR4LROHlZYicgJadbMEjBkCrBEK8ohvFCtbmj5vfZBNoQOfPlrTeymFoCUN9ELUapY_-zAYE2YYsBvyLhWXjV7EtP-hEOrdIp5ffcixlDsdPBtCCJBPV5VFGRitGzyop7B-flTuHpROi7TMBFmXlyr3Awdg/w200-h200/341783884_914192179801515_3666525118584559266_n.jpg" width="200" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pfarrerin Renata Firlová</td></tr></tbody></table>In Havířov-Bludovice arbeitet die einzige Pfarrerin, die in der Schlesischen Evangelischen Kirche A.B. in einer Gemeinde tätig ist. "Unsere Pfarrerin Renata Firlová predigt gut und gibt der Gemeinde viele wichtige und neue Impulse", sagt Bischof Tyrlík. "Wir mussten mit dem Projekt, das im GAW-Projektkatalog 2023 steht, bereits beginnen, da die Materialkosten immer weiter steigen. Die beauftragte Firma bot an, den Austausch der sanierungsbedürftigen Fenster im Pfarr- und Gemeindehaus vorzeitig durchzuführen, damit wir nicht noch höhere Preise zahlen müssen." So wurden </span><span style="font-family: inherit;">Anfang März </span><span style="font-family: inherit;">38 Fenster ausgetauscht.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">"Wir danken dem GAW, dass wir für diese Arbeiten eine Unterstützung bekommen. Das hilft uns sehr. So konnten wir auch etwas tun für die Wärmeisolierung des alten Hauses", schreibt Pfarrerin Firlová.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXOouxeGCKvc2q8JNWIyXx4-eLMV8ZgeYydMDO_kyiwT7TX0v2RHvGyj095GHhEkTtymR_rrmKwtYa6wFfFTwHl6-0a0yWXoAUf9K8c7pEMaD4QzBt5M3Ymkpa4n8MQJJyPqHqMSG_JZNQlH9b6EMWiC4GsnR8FBzjOpLG2iUw-Tq5EAA26dCf2J-wdg/s4624/20230417_103647.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="3468" data-original-width="4624" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXOouxeGCKvc2q8JNWIyXx4-eLMV8ZgeYydMDO_kyiwT7TX0v2RHvGyj095GHhEkTtymR_rrmKwtYa6wFfFTwHl6-0a0yWXoAUf9K8c7pEMaD4QzBt5M3Ymkpa4n8MQJJyPqHqMSG_JZNQlH9b6EMWiC4GsnR8FBzjOpLG2iUw-Tq5EAA26dCf2J-wdg/s320/20230417_103647.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pfarr- und Gemeindehaus mit neuen Fenstern</td></tr></tbody></table>Als in Bludovice 1782 eine Toleranzkirche gebaut werden durfte, diente sie auch vielen Nachbarorten. Die Zahl der Gemeindeglieder wuchs bis auf 10 000. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auf dem Gemeindegebiet die neue Bergbau- und Industriestadt Havířov. Dem Stadtnamen liegt das tschechische Wort „havíř“ (Bergmann) zu Grunde. Das Dorf Bludovice wurde eingemeindet. Nach der politischen Wende entwickelte die lutherische Gemeinde Bludovice eine rege Missionstätigkeit und wendet sich den Menschen in Havířov zu, die größtenteils keine kirchliche Bindung haben. Heute zählt die Gemeinde 1 200 Glieder. </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Gleich neben der Kirche steht das Pfarrhaus, das für die Gemeindeaktivitäten mitgenutzt wird. Das Gebäude wurde lange vernachlässigt. Die neuen Fenster helfen nun auch beim Energiesparen.</span></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-59879075040941799372023-05-02T10:39:00.008+02:002023-05-02T10:40:59.071+02:00Keine Ruhe in Syrien<p></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsnFYsJ0nJBsvNu5HWYzv3IVvdYTPl4DBohqgI0_6eD-V27IIVoEEz6ww4KjznncnZxlEMhRy29rZ1m-t9aQCGCxp4Z4lKw17JINfVwihiVQHEK0TwPHvEAlvwEuhi1si3Y_1IH1Z7wvcXggcNenV7fP8hRBcK7mdFmDc9vqa6YcKZDbTHt4H03I-cnQ/s2048/344533604_166112832760802_8993393692885254941_n.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1153" data-original-width="2048" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsnFYsJ0nJBsvNu5HWYzv3IVvdYTPl4DBohqgI0_6eD-V27IIVoEEz6ww4KjznncnZxlEMhRy29rZ1m-t9aQCGCxp4Z4lKw17JINfVwihiVQHEK0TwPHvEAlvwEuhi1si3Y_1IH1Z7wvcXggcNenV7fP8hRBcK7mdFmDc9vqa6YcKZDbTHt4H03I-cnQ/w400-h225/344533604_166112832760802_8993393692885254941_n.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pfarrer Selimian im Gottesdienst am 30. April in Aleppo </td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">"In der Nacht vom 1. auf den 2. Mai schlugen zwei Raketen am Flughafen von Aleppo ein," berichtet Pfarrer Haroutune Selimian von der evangelischen armenischen Kirche in Aleppo. "Ein Schreck war das erneut. Am Flughafen sind iranische Truppen stationiert. Jeder weiß, dass der Angriff ihnen galt. In Syrien werden wir keine Ruhe finden, solange der Iran mit Militär hier im Land ist," fährt er fort.</span><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Haroutune Selimian berichtet weiter von der großen Not der Menschen in Aleppo nach dem schweren Erdbeben. "Inzwischen verteilen wir wöchentlich Lebensmittelpakete an unsere Gemeinde und an die Nachbarschaft. Während des Krieges haben wir das nur einmal monatlich gemacht. Die Inflation ist inzwischen auf weit über 8.000% gestiegen. Keiner weiß, wie man da überhaupt noch leben kann. Viele Menschen sind verzweifelt und haben kaum noch Hoffnung. Man sieht es in ihren Blicken."</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Hart ist es für die evangelische armenische Kirche ihre Schulen offen zu halten. Normalerweise müssen die Eltern Schulgeld zahlen. "Die Schulgebühr verlangen wir schon lange nicht mehr," sagt Selimian. "Wichtig ist, dass wir den Schüler:innen Milch zu trinken geben und Obst an sie verteilen. Sie bekommen bei uns etwas zum Essen. Wenn sie nach Hause kommen, ist kaum etwas da."</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Die Kirche spielt in dieser Zeit der Hoffnungslosigkeit für Selimian eine existentielle Rolle. "Wir halten unsere Kirche und die Gemeinderäume auf. Jeden Tag findet etwas statt. Von den Treffen in den Gruppen, den Bibelstunden, der Sonntagsschule über die Musikschule bis hin zur Verteilung von Nothilfe. All das wäre ohne die Hilfe unserer Partner nicht denkbar."</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Das GAW unterstützt Pfarrer Selimian in Aleppo bei seiner Arbeit, den Menschen zu helfen. Wir brauchen eure Unterstützung:</span></p><p><a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html"><span style="font-family: inherit;">https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html</span></a></p><p><span style="font-family: inherit;">In der neuen Chrismonausgabe 5/2023 ist ein Brief von Pfarrer Selimian erschienen:</span></p><p><a href="https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2023/53700/nach-erdbeben-in-syrien-aleppo-ist-traumatisiert"><span style="font-family: inherit;">https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2023/53700/nach-erdbeben-in-syrien-aleppo-ist-traumatisiert</span></a></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-50034154739154590772023-04-25T16:18:00.006+02:002023-05-03T10:05:07.672+02:00In Brasilien wurde der Neubau einer lutherischen Kirche gefördert<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD_QqNuEl1RqtRI34IjAAYTcnxDOVxsK-IJSKDnyPCRw-4jGgKci7gR-Hl-IDmHNy6pfOqQq0N2ImjDMyWRTqS8rDTM5NUmHMv-6n36wqgvo4iwy6z2OW8zAAFyTn8CFAsSVE-CQtDdUuwb-ilY45E_GcRSEOzPrhhH0a0ADtmS3JbYBP6sgQbXSDG1Q/s720/1682285646016.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="529" data-original-width="720" height="235" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD_QqNuEl1RqtRI34IjAAYTcnxDOVxsK-IJSKDnyPCRw-4jGgKci7gR-Hl-IDmHNy6pfOqQq0N2ImjDMyWRTqS8rDTM5NUmHMv-6n36wqgvo4iwy6z2OW8zAAFyTn8CFAsSVE-CQtDdUuwb-ilY45E_GcRSEOzPrhhH0a0ADtmS3JbYBP6sgQbXSDG1Q/s320/1682285646016.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="text-align: start;">Lutherische Kirche in Maracaju</span></td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">„Nun können wir euch mit großer Freude die Abrechnung für den Bau unserer schönen Kirche in Maracaju/MS, Brasilien zuschicken. Die Coronapandemie hat die Fertigstellung leider verzögert. Vor allem der Guss einer Gustav-Adolf-Glocke hat Zeit gebraucht. Während der Woche ruft nun in unserer Stadt auch unser Geläut die Bevölkerung zum Innehalten und Danken. Am Sonntag ruft sie zum Gottesdienst. Wir sind euch sehr dankbar für die Hilfe. Möge das Wirken des Gustav-Adolf-Werkes noch viele Segensspuren hinterlassen!“ schreibt Pfarrer Edson Seibt.</span><p></p><span style="font-family: inherit;">Die Gemeinde hatte keine eigene Kirche. Die Hoffnung war immer da, irgendwann ein eigenes Kirchgebäude zu haben. Das ist nun gelungen! Das GAW hat vor allem beim Innenausbau der Kirche geholfen. <br /><br /><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbNopE42iprcOwSnADz5I0vKPB9qIoGLzJDPUOHxEqAS0hCoLx9AGQiD2dAoeo_tVc8_1zsxwRbT9mJe0KKJi23N0UVrb7xq2nNMbChQhyDXdA8wg57KEKYqMxuT_EpHXv8hDEEdaOjJ70MZHwax26cqYWjeKTRwnpUrQ5dhhog1HBFKxw3VkII0RI6g/s1599/1682285645696.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbNopE42iprcOwSnADz5I0vKPB9qIoGLzJDPUOHxEqAS0hCoLx9AGQiD2dAoeo_tVc8_1zsxwRbT9mJe0KKJi23N0UVrb7xq2nNMbChQhyDXdA8wg57KEKYqMxuT_EpHXv8hDEEdaOjJ70MZHwax26cqYWjeKTRwnpUrQ5dhhog1HBFKxw3VkII0RI6g/s320/1682285645696.jpg" width="240" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gustav-Adolf-Glocke</td></tr></tbody></table>43.000 Einwohner leben in der tropischen Stadt Maracaju, die an den Flüssen Rio Brilhante und Rio Santa Maria im Bundesstaat Mato Grosso gelegen ist. In den 1960er und -70er Jahren erlebte der Bundesstaat eine Zuwanderungswelle – auch von lutherischen Siedlern, die, aus dem Süden kommend, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen waren. Zum Glück gab es in dieser Region schon Lutheraner, so dass die lutherischen Neusiedler leichter Anschluss fanden. 1974 gründete sich schließlich die lutherische Gemeinde. Die ersten Jahre waren schwierig. Die Gemeinde wuchs ständig, so dass bald Raumnot bestand. In dieser Anfangszeit konnte die Gemeinde für einige Jahre die katholische Kirche für ihre Gottesdienste mitnutzen. <br /><br />1980 konnte ein eigenes Gemeindezentrum eingeweiht werden. Derzeit gehören 80 Familien der Gemeinde an, die sich regelmäßig zum Bibelstudium trifft. Neben dem Kindergottesdienstkreis gibt es einen Chor, Ehepaarkreis, Frauengruppe und Kinder- und Jugendgruppen. Auch diakonisch ist die Gemeinde tätig für Kinder aus der Nachbarschaft des Kirchenzentrums. Aufgrund der Geschichte der Gemeinde spielt die Ökumene eine wichtige Rolle. <br /><br />10.000 € hat das GAW im Jahr 2017 für die Gemeinde gesammelt.</span>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-49603018366679072072023-04-20T17:02:00.005+02:002023-04-26T14:43:07.510+02:00Eine grüne Schule in einem chilenischen Armenviertel<span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdP4gvCG303QT-aiAtrZC-d_r67IpZoAyeRpBcnynB6pn9m6Or5d86aXNtBjPvbcMSgIbicSa7TZOI6ooOBv4wvF1N7cCAlwPSEjRO9HMGv7m2vetQjF1VK9RVMeasBnNESBWxl-GZspQlStLL1YKAjSTJelusEXbfGmsIBsESTH5oOnx2BMyCllF9Nw/s1024/Cosecha%20del%20Taller%20mediambiente.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="1024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdP4gvCG303QT-aiAtrZC-d_r67IpZoAyeRpBcnynB6pn9m6Or5d86aXNtBjPvbcMSgIbicSa7TZOI6ooOBv4wvF1N7cCAlwPSEjRO9HMGv7m2vetQjF1VK9RVMeasBnNESBWxl-GZspQlStLL1YKAjSTJelusEXbfGmsIBsESTH5oOnx2BMyCllF9Nw/s320/Cosecha%20del%20Taller%20mediambiente.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kinder gestalten ihre grüne Schule</td></tr></tbody></table>"Im Namen des Lehrerkollegiums, der Eltern und der Kinder unserer Martin-Luther-Schule im Süden Chiles senden wir euch unseren Dank für eure Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes einer 'grünen Schule'", schreibt die Schulleiterin Cristina Concha Peña. </span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Die Martin-Luther-Schule befindet sich in Candelaria, einem Armenviertel der Gemeinde San Pedro de la Paz in der Nähe von Concepción. Es fehlt hier an Grünflächen und Gärten, an Kinderspielplätzen und Sportstätten. Dazu kommt ein mangelndes Umweltbewusstsein.<br /><br />"</span><span style="font-family: inherit;">Im Schulalltag </span><span style="font-family: inherit;">spielen für uns die </span><span style="font-family: inherit;">Anlage und Pflege eines Gemüsegartens durch die Kinder und die </span><span style="font-family: inherit;">Arbeit mit</span><span style="font-family: inherit;"> </span><span style="font-family: inherit;">ihren Familien zur Verbesserung der natürlichen Umwelt und des Recyclings sowie die Ausbildung im Umweltschutz eine wichtige Rolle", schreibt Cristina. "Wir sind uns sicher, dass das die Lebensqualität der Kinder und der Eltern verbessert."<br /><br />Und weiter schreibt sie: "Trotz der Pandemie mit ihren negativen Einflüssen auf die Kindere hat die Schule einen Spielplatz, </span><span style="font-family: inherit;">Hochbeete, eine Pergola mit Pflanzen, Bänken und Tischen und einen kleinen Gemüsegarten mit </span><span style="font-family: inherit;">Kompostanlage geschaffen sowie </span><span style="font-family: inherit;">Mülltrennung eingeführt. Dazu sind die Mauern farbig angemalt worden mit Motiven aus dem leben der Kinder und ihrer Umwelt. Dabei war es den Kindern wichtig, ökologische Motive darzustellen. Ich danke Gott für eure Solidarität und die Gemeinschaft über Grenzen hinweg."<br /><br /></span><span style="font-family: inherit;">Dieses Projekt </span><span style="font-family: inherit;">wurde i</span><span style="font-family: inherit;">m Jahr 2020 durch das GAW unterstützt.</span></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-50588907015117438452023-04-05T16:33:00.005+02:002023-04-05T16:35:29.412+02:00Von der Notwendigkeit den Karfreitag zu achten und zu schützen<p></p><div style="text-align: left;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhN5FnyIccHLvoGGSuQdCeSQM8hLZFzfXSXyp4kE7FTghCrJng7i5vcjjk1YUwh_CDe9IwcQx4tS62SqO7VOLA5Ihep22ho_ngjDjZTKLkC0zXnVP4926bWkxGcyHQYuy65A138ut0c_FPzg8FUHNflUu7zMhg06I7sR1i4k7HKRAnWMqAW_5W_WFvo8Q/s2240/20230405_162959.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2240" data-original-width="1168" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhN5FnyIccHLvoGGSuQdCeSQM8hLZFzfXSXyp4kE7FTghCrJng7i5vcjjk1YUwh_CDe9IwcQx4tS62SqO7VOLA5Ihep22ho_ngjDjZTKLkC0zXnVP4926bWkxGcyHQYuy65A138ut0c_FPzg8FUHNflUu7zMhg06I7sR1i4k7HKRAnWMqAW_5W_WFvo8Q/s320/20230405_162959.jpg" width="167" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Karfreitag</td></tr></tbody></table>Von der Notwendigkeit den Karfreitag zu achten und zu schützen zeugt ein Beispiel aus Österreich:</div><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Seit 2019 ist der Karfreitag für Evangelische und Altkatholiken in Österreich kein gesetzlicher Feiertag mehr.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Bischof Michael Chalupka von der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich betont in einem Interview:„Die theologische bzw. spirituelle Bedeutung des Karfreitags kann der Evangelischen Kirche ohnehin niemand nehmen, in den Evangelischen Kirchen wird weiterhin des Leidens Christi für die Welt gedacht. “ Österreich habe sich mit der Streichung des Karfreitags als gesetzlichen Feiertag „eines Teils ihrer Geschichte“ entledigt, so Chalupka. </span></p><p><span style="font-family: inherit;">Denn der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag sei eingeführt worden im Gedenken an den Umgang mit den Evangelischen in der Zeit der Gegenreformation. „Er erinnerte an Deportationen, Vertreibungen und das grausame Zerreißen von Familien, all das, was heute auch in der Ukraine erlebt wird“, so der Bischof. Im Gespräch mit mehreren Medien kommt Chalupka noch auf einen anderen Aspekt des Karfreitags zu sprechen: Über den religiösen Gehalt hinaus sei der Karfreitag ein Gedenktag für die Zerbrechlichkeit der Welt und die Unverfügbarkeit des Lebens. Die Coronapandemie habe das deutlich gemacht. Aber auch der seit Februar 2022 andauernde Ukrainekrieg, der Krieg in Syrien seit März 2011 und das schwere Erdbeben vom Februar diesen Jahres mahnen uns, wie gefährdet Leben ist durch menschliche Gewalt und durch unvorhergesehene Umweltkatastrohen. <br /><br />Außerdem habe die Corona-Pandemie auch gezeigt, dass die Welt nicht zusammenbreche, wenn an einem Tag nicht gearbeitet werde. Chalupka erneuert seine Forderung nach einem „Feiertag für alle“. Derzeit müssen evangelische Christen einen Urlaubstag nehmen, wenn sie den Karfreitag frei haben wollen. Das sei allerdings eine „Mogelpackung“, betont Chalupka.<br /><br />Das Streichen des Karfreitags durch die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung sei „eine Wunde, die nach wie vor die Evangelischen schmerzt“. Das bemerke er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Pfarrgemeinden. Vielen evangelischen Christinnen und Christen sei der Karfreitag ein großes Anliegen, die Gottesdienste würden an diesem Tag von zahlreichen Menschen besucht.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">(Quelle: epdÖ)</span><span style="background-color: white; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px;"> wenn der Karfreitag seit 2019 für Evangelische und Altkatholiken kein gesetzlicher Feiertag mehr ist: „Die theologische bzw. spirituelle Bedeutung des Karfreitags kann der Evangelischen Kirche ohnehin niemand nehmen, in den Evangelischen Kirchen wird weiterhin des Leidens Christi für die Welt gedacht“, unterstreicht der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka. Die Republik habe sich jedoch mit der Streichung des Karfreitags als gesetzlichen Feiertag „eines Teils ihrer Geschichte“ entledigt, sagt Chalupka.</span></p><p style="background-color: white; box-sizing: inherit; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px; margin-bottom: 1.5em;">nn der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag sei eingeführt worden im Gedenken an den Umgang mit den Evangelischen in der Zeit der Gegenreformation. „Er erinnerte an Deportationen, Vertreibungen und das grausame Zerreißen von Familien, all das, was heute auch in der Ukraine erlebt wird“, so der Bischof. Im Gespräch mit mehreren Medien kommt Chalupka noch auf einen anderen Aspekt des Karfreitags zu sprechen: Über den religiösen Gehalt hinaus sei der Karfreitag ein Gedenktag für die Zerbrechlichkeit der Welt und die Unverfügbarkeit des Lebens, „gerade das, was wir in der Corona-Pandemie gelernt haben“.</p><p style="background-color: white; box-sizing: inherit; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px; margin-bottom: 1.5em;">Außerdem habe die Corona-Pandemie auch gezeigt, dass die Welt nicht zusammenbreche, wenn an einem Tag nicht gearbeitet werde. Chalupka erneuert seine Forderung nach einem „Feiertag für alle“ – die aktuelle Regelung mit dem persönlichen Feiertag, der allerdings aus dem Urlaubskontingent genommen werden muss, sei eine „Mogelpacku</p><p><span style="background-color: white; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px;">Das Streichen des Karfreitags durch die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung sei „eine Wunde, die nach wie vor die Evangelischen schmerzt“. Das bemerke er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Pfarrgemeinden. Vielen evangelischen Christinnen und Christen sei der Karfreitag ein großes Anliegen, die Gottesdienste würden an diesem Tag von zahlreichen Menschen besucht.</span><span style="background-color: white; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px;">Auch wenn der Karfreitag seit 2019 für Evangelische und Altkatholiken kein gesetzlicher Feiertag mehr ist: „Die theologische bzw. spirituelle Bedeutung des Karfreitags kann der Evangelischen Kirche ohnehin niemand nehmen, in den Evangelischen Kirchen wird weiterhin des Leidens Christi für die Welt gedacht“, unterstreicht der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka. Die Republik habe sich jedoch mit der Streichung des Karfreitags als gesetzlichen Feiertag „eines Teils ihrer Geschichte“ entledigt, sagt Chalupka.</span></p><p style="background-color: white; box-sizing: inherit; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px; margin-bottom: 1.5em;">Denn der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag sei eingeführt worden im Gedenken an den Umgang mit den Evangelischen in der Zeit der Gegenreformation. „Er erinnerte an Deportationen, Vertreibungen und das grausame Zerreißen von Familien, all das, was heute auch in der Ukraine erlebt wird“, so der Bischof. Im Gespräch mit mehreren Medien kommt Chalupka noch auf einen anderen Aspekt des Karfreitags zu sprechen: Über den religiösen Gehalt hinaus sei der Karfreitag ein Gedenktag für die Zerbrechlichkeit der Welt und die Unverfügbarkeit des Lebens, „gerade das, was wir in der Corona-Pandemie gelernt haben“.</p><p style="background-color: white; box-sizing: inherit; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px; margin-bottom: 1.5em;">Außerdem habe die Corona-Pandemie auch gezeigt, dass die Welt nicht zusammenbreche, wenn an einem Tag nicht gearbeitet werde. Chalupka erneuert seine Forderung nach einem „Feiertag für alle“ – die aktuelle Regelung mit dem persönlichen Feiertag, der allerdings aus dem Urlaubskontingent genommen werden muss, sei eine „Mogelpackung“.</p><p style="background-color: white; box-sizing: inherit; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px; margin-bottom: 1.5em;">Das Streichen des Karfreitags durch die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung sei „eine Wunde, die nach wie vor die Evangelischen schmerzt“. Das bemerke er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Pfarrgemeinden. Vielen evangelischen Christinnen und Christen sei der Karfreitag ein großes Anliegen, die Gottesdienste würden an diesem Tag von zahlreichen Menschen besuc</p><p style="background-color: white; box-sizing: inherit; color: white; font-family: "Noticia Text", Georgia, serif; font-size: 0px; margin-bottom: 1.5em;"><br /></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-69883133400236660342023-03-15T17:26:00.006+01:002023-03-16T15:11:56.606+01:00Kirche in Syrien hilft Erdbebenopfern bei Mieten<p>Das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei am 6. Februar ist nun schon sechs Wochen her. Erst jetzt kommen die Platten langsam zur Ruhe, sodass die Wahrscheinlichkeit für weitere Nachbeben geringer wird. Das GAW konnte bereits Spenden im Wert von 100.000 Euro an die beiden Partnerkirchen in Syrien weiterleiten. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Hilfe!<br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3KOaQPw89FIg1mxZBCo6YNx43Y7l6zDt2WjBcLn1VGBp4Or-nMjgMKTKteOZ3_i_PjLoKqt09c1LF0xorJjPkudEkf7CcACuH_kWfZ1aWCk_n5Nh9MXwgkpWBAkyNC4g89U8udGfaX1l1VclIuAX166SMqbJ6NKwkGoS5neptc581shyYWOa75Eu4JQ/s1262/Update%20on%20the%20Earthquke%20Syria%2013-3-2023_Image_1.bmp" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="864" data-original-width="1262" height="219" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3KOaQPw89FIg1mxZBCo6YNx43Y7l6zDt2WjBcLn1VGBp4Or-nMjgMKTKteOZ3_i_PjLoKqt09c1LF0xorJjPkudEkf7CcACuH_kWfZ1aWCk_n5Nh9MXwgkpWBAkyNC4g89U8udGfaX1l1VclIuAX166SMqbJ6NKwkGoS5neptc581shyYWOa75Eu4JQ/s320/Update%20on%20the%20Earthquke%20Syria%2013-3-2023_Image_1.bmp" width="320" /></a></div>Die Evangelische Kirche in Syrien und im Libanon (NESSL) schreibt in ihrem aktuellen Bericht: "Die Menschen überwinden langsam ihren ersten Schock. Das Trauma aber bleibt und sucht sie immer wieder heim."<p></p><p>Diejenigen, die ihre Häuser verloren haben, wohnen in
Notunterkünften oder bei Verwandten oder gar in
improvisierten Zelten (siehe Fotos aus Aleppo). </p><p>Die Hilfe der NESSL für die betroffenen Menschen in Latakia und Aleppo geht deshalb nun in eine zweite Phase: Gebraucht wird nicht mehr in erster Linie Nothilfe wie Lebensmittel, Decken, Windeln und Kleidung. Wichtiger ist es nun, den obdachlos gewordenen Familien dabei zu helfen, eine Wohnung zu mieten oder ihre Häuser zu reparieren. </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxoNIWii_xA_LK3wUask2MyB-ts5Nxxo-f4vrA5dF5ekJDKdCXMYhQHMuQ17KqvpCpxFDzWv2CFmvUsI-c8_WWGJIpWXcckZZiKHV2_cPpA0-tuvKyprNyzcM8UWilk-GFqwHF9hVHcRyUibeRloN7qr2X7VaLlKI21Y9ih7yoHFW-LuKthMM2WhZYmw/s587/Update%20on%20the%20Earthquke%20Syria%2013-3-2023_Image_3.bmp" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="530" data-original-width="587" height="289" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxoNIWii_xA_LK3wUask2MyB-ts5Nxxo-f4vrA5dF5ekJDKdCXMYhQHMuQ17KqvpCpxFDzWv2CFmvUsI-c8_WWGJIpWXcckZZiKHV2_cPpA0-tuvKyprNyzcM8UWilk-GFqwHF9hVHcRyUibeRloN7qr2X7VaLlKI21Y9ih7yoHFW-LuKthMM2WhZYmw/s320/Update%20on%20the%20Earthquke%20Syria%2013-3-2023_Image_3.bmp" width="320" /></a></div>Mieten sind nach dem Beben immer teurer geworden. So
beträgt die durchschnittliche Miete für eine unmöblierte 2-Raum-Wohnung in
Latakia umgerechnet 93 US-Dollar pro Monat, schreibt Pfarrer Kherallah Atallah aus dem Diakonie-Ausschuss der NESSL. "Das kann sich nicht einmal eine Familie mit vier arbeitenden Personen leisten, die zusammen rund 65 US-Dollar pro Monat
verdient. Die Mietpreise für Häuser außerhalb der Stadt sind billiger, aber
das, was man an Miete spart, geht für die enorm hohen Benzinkosten drauf. Das liegt daran, dass unser Land trotz der Krise immer noch unter Sanktionen steht."<br /><p></p><p>Deshalb hilft die Kirche nun mit Mietzuschüssen. Außerdem haben die Gemeinden in Aleppo und Latakia Komitees mit Ingenieuren gebildet, die die beschädigten Häuser überprüfen und die Kosten für die Reparatur ermitteln. </p><p>Das GAW sammelt weiter Spenden und leitet sie an die Partnerkirchen weiter!<br /></p><p>Hier können Sie helfen: <a href="https://www.kd-onlinespende.de/projekt-details.html?id=2345#projektstand">https://www.kd-onlinespende.de/projekt-details.html?id=2345#projektstand </a><br /></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-24667463990100212702023-03-15T14:01:00.015+01:002023-03-15T14:21:28.422+01:00In Brandenburg Eier, in Berlin Blumen - Kubanerin auf Austausch<p></p><p><!--[if gte mso 9]><xml>
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</p><p class="contentpasted0" style="background: white;"><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">"Gleich nach meiner Ankunft habe ich drei Stunden für Benzin angestanden." Das berichtet die 32-jährige Pfarrerin Liudmila Hernández
neun Tage nach ihrer Rückkehr in die harte kubanische Realität. "Es fühlt sich
manchmal so an, als seien die sieben Monate nur ein Traum gewesen." Sie kehrt
zurück in einer Zeit, in der viele ihrer Altersgenossen den umgekehrten Weg
gehen.</span></p><p class="contentpasted0" style="background: white;"></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiynk1yjWPzHLXOvsPLWN7f8i8mQmwSk6BB0Rhpddgp7BMcB-lCPJTJLcGdKpANz7iJ0vw_coUl3Ly7sGb7SByQdSrsa5A8PyUa23ZzSNmqBHoCyr5dI4LDNk_Sk6TE99_vSRm9-wAqq-cPe6mePH7oKLsKHfv8YkXb6aGAeainFCY58m0zd2b8SB7JtQ/s2509/2023-02-10_Liudmila%20beim%20Singen.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2509" data-original-width="2424" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiynk1yjWPzHLXOvsPLWN7f8i8mQmwSk6BB0Rhpddgp7BMcB-lCPJTJLcGdKpANz7iJ0vw_coUl3Ly7sGb7SByQdSrsa5A8PyUa23ZzSNmqBHoCyr5dI4LDNk_Sk6TE99_vSRm9-wAqq-cPe6mePH7oKLsKHfv8YkXb6aGAeainFCY58m0zd2b8SB7JtQ/w193-h200/2023-02-10_Liudmila%20beim%20Singen.jpg" width="193" /></a></span></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit; font-size: medium;">Liudmila Hernández in Leipzig<br /></span></td></tr></tbody></table><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">In zwei Kirchenkreisen in Brandenburg und in Berlin hat Pfarrerin
Hernández einen pastoralen Austauschdienst geleistet, organisiert vom Berliner Missionswerk, das eine Partnerschaft zur presbyterianischen Kirche in Kuba unterhält. Es war das erste Mal, dass jemand aus der Kirche in Kuba längere Zeit in Deutschland lebte und die Sprache lernte. </span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Liudmila
Hernández</span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;"> übernahm in ihrem Dienst das
gesamte Spektrum der pfarramtlichen Tätigkeiten: Seniorenkreise,
Konfirmandenunterricht, Kinderbibelwoche, Krankenhausseelsorge, Gottesdienste, eine Beerdigung.</span>
<p class="contentpasted0" style="background: white;"><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Dabei lernte </span><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: inherit;">sie</span></span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;"> auch die Unterschiede zwischen Stadt und Land
kennen: „In Brandenburg erhielt ich zum Dank von den Gemeinden oft Eier, in
Berlin Blumen", erzählt sie lachend. Das Stereotyp, dass Deutsche kalt und distant seien, kann sie
nicht bestätigen: "Ich war viel unterwegs und habe viel Offenheit, Ehrlichkeit
und Gastfreundschaft erlebt." Im Februar nahm sie an der Jahrestagung der
GAW-Frauenarbeit teil und hielt zur Eröffnung des Jahresprojektes einen Vortrag über Kuba. </span></p>
<p class="contentpasted0" style="background: white;"><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Pfarrerin Barbara Neubert aus dem Kirchenkreis Steglitz-Lichterfelde
erzählt: „Mit ihrer freundlichen und kommunikativen Art kam Liudmila bei
unseren Gemeindegliedern sehr gut an. Mit vielen Menschen, die
ursprünglich aus der DDR stammen, kam sie über die Gemeinsamkeiten der ostdeutschen und der kubanischen Erfahrung </span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">ins Gespräch</span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">.“</span></p>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTw56vEr70g8qMq3saPgOqxdqUVSyXC6LMKB3w4jydR1shrX-hXWgsD7nIZZx_fP7FGoGYtAPeMz390q4AxhZPBScOjYt5QUamjkkOA7t_mG-2biC4xj8JfSDoRKSaLA1IUJ46FSnFyEy_0t43vxsS0FKdgW7C5KvXTQYOF63sOO8IweTK5yNZSVJVsg/s2589/Liudmila%20in%20KuWa%20mit%20Inge%20R%C3%BClhl_Foto%20Schauderna_medio%20tv.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2566" data-original-width="2589" height="198" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTw56vEr70g8qMq3saPgOqxdqUVSyXC6LMKB3w4jydR1shrX-hXWgsD7nIZZx_fP7FGoGYtAPeMz390q4AxhZPBScOjYt5QUamjkkOA7t_mG-2biC4xj8JfSDoRKSaLA1IUJ46FSnFyEy_0t43vxsS0FKdgW7C5KvXTQYOF63sOO8IweTK5yNZSVJVsg/w200-h198/Liudmila%20in%20KuWa%20mit%20Inge%20R%C3%BClhl_Foto%20Schauderna_medio%20tv.jpg" width="200" /></a></span></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><span>Pfrn. Hernández und Inge Rühl<br /></span></span></td></tr></tbody></table><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Pfarrerin Cornelia Behrmann begleitete die Pfarrerin aus Havanna im Kirchenkreis
Oderland-Spree. Bei einer Sitzung des Kuba-Beirats des Berliner Missionswerks erzählt sie, wie häufig Liudmila
einsprang, wenn Pfarrerinnen oder Pfarrer ausfielen, und wie selbstverständlich
sie deren Dienste übernahm. „Das hatte für viele deutsche Kolleginnen und
Kollegen Vorbildcharakter“, so Cornelia Behrmann. Tatsächlich war Liudmila Hernández die ganzen sieben Monate sehr stark eingebunden, nicht zuletzt hielt sie zahlreiche Vorträge über ihr Heimatland und fast jeden Sonntag Gottesdienst - und das in einer Fremdsprache. </span><p></p>
<p class="contentpasted0" style="background: white;"><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Pfarrerin Juliane Rumpel, Vorsitzende des Kuba-Beirats und
ehemalige Freiwilligendienstleistende in Kuba, sagte: „Liudmila war die erste
Austauschpfarrerin aus Kuba, aber hoffentlich nicht die letzte!“</span></p>
<p class="contentpasted0" style="background: white;"><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Liudmila Hernández selbst fasst ihre Erfahrung so zusammen: „</span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;">Mein Ziel war es nicht, durch Europa
zu reisen, sondern mehr über die Kirche zu lernen und mein Deutsch zu
verbessern – und den deutschen Winter zu überleben! Das habe
ich geschafft.</span><span style="color: black; font-family: inherit; font-size: medium;"> Für mich war es wunderschön, so viele Menschen kennenzulernen
und die Partnerschaft auf diese Weise wachsen zu lassen.“</span></p><p></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-78772115234377127882023-03-12T17:03:00.002+01:002023-03-13T10:54:35.898+01:00Bischofsbesuch aus Slowenien in Charkiw<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUIlHixYsjvq5XQ1kpG5d_xITXJUJuFgV2qKAQzAHt-9cilkTIL-QY0xFUZ-xDBj4v6RVgIF3RnPpwCBkw1kH5Tifvvzudai_JSTYMBFgDwyQNLDL8Ia7msZG1E2DD3wBe6C1uSFdxw6uE8yGE0wTwObb1RcTgxUcqM-FEkQU_rcMMGUO3YjCuO3bOuA/s2000/WhatsApp%20Bild%202023-03-09%20um%2020.02.36.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2000" data-original-width="1500" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUIlHixYsjvq5XQ1kpG5d_xITXJUJuFgV2qKAQzAHt-9cilkTIL-QY0xFUZ-xDBj4v6RVgIF3RnPpwCBkw1kH5Tifvvzudai_JSTYMBFgDwyQNLDL8Ia7msZG1E2DD3wBe6C1uSFdxw6uE8yGE0wTwObb1RcTgxUcqM-FEkQU_rcMMGUO3YjCuO3bOuA/s320/WhatsApp%20Bild%202023-03-09%20um%2020.02.36.jpg" width="240" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bischof Nowak (li), <br />Bischo Shvartz (Mitte)</td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">„Am 11. März bin ich </span><span style="font-family: inherit;">schließlich </span><span style="font-family: inherit;">um 3 Uhr früh aus der Ukraine in Murska Sobota angekommen. Ich war der erste lutherische Bischof, der in Charkiw Bischof Pavlo Shvartz von der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU) besucht hat“, erzählt Leon Nowak, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Slowenien am Telefon. In Charkiw traf er auch eine kleine Delegation des Lutherischen Weltbundes. In Charkiw und Kiew sollen Büros des LWB eröffnet werden.<br /><br />Bischof Nowak hat Hilfsgüter übergeben, die u.a. vom GAW finanziert wurden. Dazu gehören 400 Stück Winterunterwäsche; 2400 Thermopads, die Hände und Füße 8-12 h warmhalten können; ein 10kw Dieselgenerator, der von Bischof Shvartz für ein Kinderkrankenhaus bei Charkiw erbeten wurde. <br /><br />„Beim Besuch hat mich beeindruckt, dass trotz des Krieges das Gemeindeleben der kleinen lutherischen Gemeinden aufrecht erhalten wird. Ich habe in Charkiw eine Kindergruppe erlebt, die sich zu verschiedenen Workshops getroffen hat. Auch die Gottesdienste werden regulär gefeiert“, berichtet Nowak. „Hier ist zu spüren, wie notwendig neben all der humanitären Hilfe der geistliche Zuspruch, die Seelsorge und das gemeinsame Singen, Beten und Hören auf Gottes Wort sind.“ <br /><br />Auch einen Raketenangriff auf Charkiw, der zu einem Stromausfall führte, erlebte Nowak. Gefahr bestand nicht. </span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Neben Charkiw besuchte er Slowjansk, eine der </span>strategisch wichtigen Städte im Gebiet Donezk<span style="font-family: inherit;">, die in heftigen Kämpfen in Bachmut mit verteidigt wird. Verschiedene Generatoren wurden dorthin geliefert. Dazu überbrachte er verschiedene Hilfsgüter wie Sanitätsmaterial und Medikamente. In einer weiteren Aktion will Nowak eine Hilfslieferung von Windeln für Erwachsene zusammenstellen. Darum wurde er von verschiedenen Seiten gebeten. <br /><br />Das Netzwerk der Partnerkirchen des GAW ist sehr viel Wert. Hilfe kommt an, dort wo sie gebraucht wird. Besonderer Dank gilt Bischof Leon Nowak für seinen Einsatz.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Das GAW will auch in Zukunft Hilfen für die Partner in der Ukraine unterstützen. Bitte helft uns dabei: <a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html">https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html</a></span></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-79712613826881348682023-03-07T17:51:00.004+01:002023-03-08T11:39:45.650+01:00Hilfe kommt in Syrien an<p></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOCHlWAfq04Ycirf0NL6Xf40yI88-z3IX1p95YbK4OVx0fu1O8eoZHq6GZBMa86-SU-CL3l8ys4nnoG70cidLPEZQGzpP1dIxr_-Wx02CM4ohvzo_obagyfIFgVi5lHAfpDE3KpcC1FFLOGpUypJO-EYOdVQCc-tZQDtFOJh4Ls3bGkTe1JujBkM7KJQ/s1024/3.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="768" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOCHlWAfq04Ycirf0NL6Xf40yI88-z3IX1p95YbK4OVx0fu1O8eoZHq6GZBMa86-SU-CL3l8ys4nnoG70cidLPEZQGzpP1dIxr_-Wx02CM4ohvzo_obagyfIFgVi5lHAfpDE3KpcC1FFLOGpUypJO-EYOdVQCc-tZQDtFOJh4Ls3bGkTe1JujBkM7KJQ/s320/3.jpg" width="240" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Übergabe der Erdbebenhilfe der<br />Ev. Kirche der Böhmischen Brüder<br />an Pfr. Haroutune Selimian (links:<br />GAW-Generalsekretär Pfr. Enno Haaks)</td></tr></tbody></table>"Die Not der Menschen in Syrien und in der Türkei hat uns in unserer Kirche der Böhmischen Brüder in Tschechien berührt. Das große Leid ist spürbar. Wir mussten einfach was tun", sagte Synodalsenior Pavel Pokorny in Prag. Kurz zuvor hat seine Kirche entschieden, den Opfern des Erdbebens 10.000 € zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld hat die Kirche der Böhmischen Brüder dem GAW anvertraut zur Weitergabe an die evangelisch-armenische Kirche in Aleppo/Syrien. <p></p><p>"Für unsere Kirche ist es wichtig etwas zu tun, auch in Erinnerung an die große Flüchtlingskrise im Jahr 2015. Damals war die tschechische Regierung den Geflüchteten gegenüber nicht gastfreundlich", so Pokorny. "Zudem fühlen wir uns dem Engagement der evangelischen Kirche in dieser humanitären Katastrophe verpflichtet. Sie sind unsere Glaubensgeschwister. Und: Syrien ist die Wiege der christlichen Kirche!"</p><div>Dankbar zeigte sich Pokorny dafür, dass das GAW hilft, die Unterstützung seiner Kirche zeitnah nach Aleppo weiterzugeben.</div><div><br /></div>Aleppo war schon vor dem Erdbeben vom Bürgerkrieg gezeichnet. Jetzt stehen zehntausende Familien vor den Trümmern ihrer Existenz. Laut UN wurde in der Stadt jedes dritte Gebäude durch die Erdbeben zerstört. Das UN-Flüchtlingshilfswerk schätzt, dass in ganz Syrien bis zu 5,3 Millionen Menschen durch das Beben obdachlos geworden sind. Viele Notunterkünfte wurden hergerichtet. Auch in den <table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjuSVATGV6CKhjC3BMU4W9wDyr6Ne3bJxpZY5gLBrpdS9VpDHDT1NB3wbQmSFWa03Abl7YuTEyFym5DzL05znERvpLwaKj_LiBPxJd3imIHC-AD5cwmSyKYV6Fh6xOqNz4eYdPnO_PNaMqc9hggMguHCPLlxd5HRsjzUwjP9wwOt38j3WzggBDgKrmBg/s2048/333017679_614779343817318_2365766326574149641_n.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1153" data-original-width="2048" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjuSVATGV6CKhjC3BMU4W9wDyr6Ne3bJxpZY5gLBrpdS9VpDHDT1NB3wbQmSFWa03Abl7YuTEyFym5DzL05znERvpLwaKj_LiBPxJd3imIHC-AD5cwmSyKYV6Fh6xOqNz4eYdPnO_PNaMqc9hggMguHCPLlxd5HRsjzUwjP9wwOt38j3WzggBDgKrmBg/s320/333017679_614779343817318_2365766326574149641_n.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lebensmittelausgabe in Aleppo (Bethelgemeinde)</td></tr></tbody></table>evangelischen Kirchen und Gemeindehäusern haben Menschen Zuflucht gefunden - wie in der evangelischen Bethelgemeinde. Teilweise hielten sich bis zu 400 Personen hier auf. Die Gemeinde versucht, für Menschen, die ihre Wohnungen verloren haben, bewohnbaren Wohnraum zu finden und sie auch bei Mietzahlungen zu unterstützen. "Es gibt noch freien Wohnraum, weil viele Menschen das Land schon vor dem Erdbeben verlassen haben", berichtet Pfarrer Haroutune Selimian. <div><br /></div><div>Selimian zeigte sich bewegt von der Unterstützung der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder für die humanitäre Hilfe, die seine Kirche trotz eigener Not leistet: "Ohne unsere Hilfe würden erneut viele Menschen das Land verlassen. Wer bleibt dann noch?". Derzeit ginge es um die Beschaffung von Lebensmitteln und Decken sowie um Bargeldauszahlungen für die Notleidenden. Dafür soll das Geld aus Tschechien verwendet werden.</div><div><br /></div><div>Bei einem Aufenthalt in Holland konnte ihm die Hilfe direkt übergeben werden. "Wir brauchen euch! Denkt an uns! Betet für uns - und helft uns!", sagt Selimian.</div><div><br /></div><div>Die Hilfe kommt an: <a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html">https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html</a></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-20168398344921828572023-03-07T15:28:00.001+01:002023-03-07T15:38:15.962+01:00Ukraine: „Wir haben gelernt, wirklich sparsam und genügsam zu sein.“<p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWdwg19mVvESiLQBahFVjAehLucGX3mqRm5kJJos-i034bEG7AcHbZxFKeFCYQjVa6O74AjydDBR3LF5bFcSjqSGc__RG8ZtIAEQpoxHt07agIdez5dnK05xICiHrUazUB-_fT0aga1pzYc3ntlCdVUVbhWxmNNP-4IoUJgkBYt4LVcKKtdvFREAeZ_w/s1277/brot_fuer_kiew%20(1)_bearb%20II.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="592" data-original-width="1277" height="296" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWdwg19mVvESiLQBahFVjAehLucGX3mqRm5kJJos-i034bEG7AcHbZxFKeFCYQjVa6O74AjydDBR3LF5bFcSjqSGc__RG8ZtIAEQpoxHt07agIdez5dnK05xICiHrUazUB-_fT0aga1pzYc3ntlCdVUVbhWxmNNP-4IoUJgkBYt4LVcKKtdvFREAeZ_w/w640-h296/brot_fuer_kiew%20(1)_bearb%20II.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Bäckerei der Diakonie in Transkarpatien versorgt Menschen mit Brot.<br /></td></tr></tbody></table><p></p><h4 style="text-align: left;"> So viele Familien wurden auseinandergerissen</h4><p>Vor einem Jahr hat der vollumfängliche Krieg Russlands in der Ukraine begonnen. Der Krieg hat im gesamten Land großen Schaden angerichtet, auch in der westlichen Region Transkarpatien. <br />Der statistische Bericht des Jahres 2022 zeigt einen großen Rückgang der Zahl der Kirchenmitglieder der Reformierten Kirche in Transkarpatien (RKT). „Durch die Flucht ins Ausland vermissen wir mehr als 2 000 Kinder in der Sonntagsschule und 4 700 erwachsene Kirchenglieder. Derzeit gehören unserer Kirche 58 723 Erwachsene und 7 000 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren an“, berichtet Bischof Sándor Zán Fábian. „Es ist traurig zu sehen, dass so viele Familien durch den Krieg auseinandergerissen wurden und viele Plätze in den Kirchenbänken leer sind.“ </p><h4 style="text-align: left;">Hoffnung für die Kirche: Alle Pastoren sind geblieben<br /></h4><p></p><p>Doch es gibt auch Hoffnung. Und es gibt Zahlen, die diese Hoffnung untermauern. Im Jahr 2022 besuchten fast 1 200 Jugendliche kirchliche Sommerlager, um sich auf die Konfirmation vorzubereiten. Jede Gemeinde bot Konfirmanden- und Kinderwochen an, egal ob allein oder mit anderen Gemeinden zusammen.<br />„Unsere Pastoren sind alle noch im Amt und verrichten treu ihren Dienst, obwohl sie es nicht leicht haben“, sagt Zán Fábian nicht ohne Stolz. </p><h4 style="text-align: left;">Die Kirche hilft, den bitteren Alltag erträglich zu machen <br /></h4><p>Während dieses Jahres hat die RKT versucht, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die bittere Realität des Alltags der Menschen ein wenig erträglicher zu machen. Die komplexe und vielschichtige diakonische Arbeit in der Kirche ging weiter. Die Gemeinden haben Tausende von Binnenflüchtlingen beherbergt und sich um ihre täglichen Bedürfnisse gekümmert, sowie um ältere Menschen, Alleinstehende, Behinderte und Romafamilien. <br /></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7ch1bLJv-URj6CpX9r3rGqyrHj2AqfyQiUOAf34QTnwFxbjkauIG6-KEmkIcNx6VBJSfpbU1Im1Pk7y4KFWmeYYkteuQqgQDki45kJsHGMthjVbr9q-EW1ZPogGww2kXqhTKSlsR9Bjbyw620H9ppJVrYpchdQ_Ex9m8z8Vbns8Q3vwlCzDdwqV8-NA/s1200/kinder_generator.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="936" data-original-width="1200" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7ch1bLJv-URj6CpX9r3rGqyrHj2AqfyQiUOAf34QTnwFxbjkauIG6-KEmkIcNx6VBJSfpbU1Im1Pk7y4KFWmeYYkteuQqgQDki45kJsHGMthjVbr9q-EW1ZPogGww2kXqhTKSlsR9Bjbyw620H9ppJVrYpchdQ_Ex9m8z8Vbns8Q3vwlCzDdwqV8-NA/s320/kinder_generator.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auch das GAW half mit Generatoren<br /></td></tr></tbody></table><br />Es gibt Altenheime, Tagesstätten für ältere Menschen und Sozial- oder Suppenküchen, die für ältere und bedürftige Menschen ein warmes Mittagessen und frisches Brot zubereiten. Im Winter wurden mehr als 10 000 Pakete an Bedürftige verteilt. „Dank der Solidarität und Unterstützung von Schwesterkirchen und Partnerorganisationen ist es uns gelungen, alle Pfarrfamilien, Einrichtungen und Sozialdienste mit Generatoren auszustatten, bevor das kalte Wetter einsetzte“, so der Bischof. „Wir haben auch humanitäre Hilfe für Menschen in der Ostukraine geleistet, die direkt vom Krieg betroffen sind.“<p></p><p></p><p>Die Kosten für Lebensmittel, Versorgungsleistungen, Medikamente und viele andere Dinge des täglichen Bedarfs sind in die Höhe geschnellt. Für die auseinandergerissenen Familien wird es immer schwieriger, die Entfernungen zu überbrücken. Auch die Bildung ist durch Luftalarme und ungeheizte Schulen auf ein Minimum reduziert. „Wir haben gelernt, wirklich sparsam und genügsam zu sein, und haben uns verpflichtet, denjenigen noch mehr zu helfen, die aufgrund ihrer Situation nicht für ihre Familien sorgen können, weil sie z. B. ihre Arbeit verloren haben.“</p><p></p><h4 style="text-align: left;">2023 - Jahr der Hoffnung</h4><p>Die Kirche hat das Jahr 2023 zum Jahr der Hoffnung erklärt. Bischof Zán Fabian sagt: „Wir beten, vertrauen und hoffen weiter. Wir vertrauen zutiefst darauf, dass unsere Hoffnung auf Gott uns nicht beschämt und dass die Zeit kommen wird, in der unsere Freunde und Familienangehörigen zurückkehren können und unsere Gemeinschaften erneuert wird. Wir hoffen, dass Gott seine Verheißungen erfüllen und uns seine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichen wird. Wir hören nie auf, für den Frieden zu beten. Nur Gottes Schalom kann Veränderung bringen in der Ukraine und in der ganzen Welt.“<br /><br /></p><h4 style="text-align: left;">Die Kirche ist dankbar dafür, dass:</h4><p>• die Menschen in Transkarpatien im vergangenen Jahr nicht Tage oder Wochen in Kellern und Schutzräumen verbringen mussten;<br />• alle Pastoren und die meisten der Mitarbeitenden und Lehrkräfte im Land geblieben sind;<br />• Gott sie inmitten von Belastungen, Stromausfällen und kalten Wintertagen bewahrt und ihr Leben geschützt hat<br />• die Partner im Ausland sie unterstützt und das tägliche Leben der Kirche im Gebet getragen haben.</p><h3 style="text-align: left;"><a href="https://www.kd-onlinespende.de/projekt-einbettung.html?id=272" style="color: #0b5394;" target="_blank">Spenden </a><br /></h3>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-64409138687057206512023-03-02T14:06:00.008+01:002023-03-02T14:06:42.717+01:00GAW-Hilfstransporte für die Ukraine: Eine Jahresbilanz <p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsJRcfjubdfzmZ55QWbxxz_ASukaS_LoUphgBnTtfTdmCyyWrecbGpLSCXdSfK_H9EVD1uA8WScMsBK8nZSyZDyc2M6oVzIUoi-MOYDrrVYFRrztIq1n9bJb-XquxTAn-0HGBi9GFCn6jPI5q9MR67DBmImPrJaBCLilSkQNM28Hu188B1tVnCg-CEng/s3272/3272-2447-Gunzenhausen-1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2447" data-original-width="3272" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsJRcfjubdfzmZ55QWbxxz_ASukaS_LoUphgBnTtfTdmCyyWrecbGpLSCXdSfK_H9EVD1uA8WScMsBK8nZSyZDyc2M6oVzIUoi-MOYDrrVYFRrztIq1n9bJb-XquxTAn-0HGBi9GFCn6jPI5q9MR67DBmImPrJaBCLilSkQNM28Hu188B1tVnCg-CEng/s320/3272-2447-Gunzenhausen-1.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pflegebetten für die Ukraine aus Gunzenhausen<br /></td></tr></tbody></table>Ein Jahr nach Beginn des russischen Generalangriffs auf die Ukraine resümiert das GAW Württemberg die bisherigen Hilfstransporte: Zwischen dem 24. Februar 2022 und 2023 wurden insgesamt 14 Hilfstransporte in die Ukraine geschickt. Nach Hinweisen aus der Partnerkirche vor Ort wurden Lebensmittel, technische Geräte, Saatgut und vieles mehr im Wert von über 340.000 Euro gekauft, finanziert durch Spenderinnen und Spender, die Aktion “Menschen in Not“ sowie die Schulstiftung. Eine Fülle von Sachspenden, wie Pflegebetten, Medikamente, Gabelstapler, Kleider, Möbel, Mineralwasser, aber auch das LKW-Geschenk der Stadt Sachsenheim, erhöhen den Gesamtwert der GAW-Hilfen für die Menschen im Kriegsland auf über 700.000 Euro. Vor Weihnachten verteilten die ukrainischen GAW-Partner um Pfarrer Péter Szeghljánik Weihnachtsgeschenke aus Württemberg in Charkiw, Mikolajiw, Odessa und Kiew und sowie in Transkarpatien.</p><p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLvX6_rQpkePPl-aLuPO8i9hSUR5IuKW9ypqN0qEMjiyvSGw6PptOO5WNG8_qqM-UWbF9-0kZxn5EYYqmkmyyrmMsXD2Jyo0lHZPZP7ywqvopR-ZzQFC6t6ZKB4uoOG3Ec4R7bhLJQyQgitlsW752U57eYiSSKfwPm7mIgJylbiYJmEuTUnMhJEFka9Q/s2048/274605748_2461577623972102_7252727499115574027_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLvX6_rQpkePPl-aLuPO8i9hSUR5IuKW9ypqN0qEMjiyvSGw6PptOO5WNG8_qqM-UWbF9-0kZxn5EYYqmkmyyrmMsXD2Jyo0lHZPZP7ywqvopR-ZzQFC6t6ZKB4uoOG3Ec4R7bhLJQyQgitlsW752U57eYiSSKfwPm7mIgJylbiYJmEuTUnMhJEFka9Q/s320/274605748_2461577623972102_7252727499115574027_n.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Mittel zum Leben" - mit "evangelischem" Honig aus Slowenien<br /></td></tr></tbody></table>Ein Team aus 320 Freiwilligen, angeführt von Ulrich Hirsch, der vor seinem Ruhestand die Geschäftsstelle des GAW Württemberg leitete, belud diese Transporte. Ein Ehrenamtlicher bringt die Hilfe auf den Punkt: „Die Panzer Putins bringen den Tod, der GAW-Truck bringt die Mittel zum Leben.“</p><p>Am 24. Februar 2023 wurde der nunmehr 15. Ukraine-Truck mit einer großen Anzahl von Pflegebetten geladen. Sie werden eingesetzt zur Versorgung von Verwundeten, Verletzten und pflegebedürftigen Menschen an den Brennpunkten des Landes. Die Herrnhuter Brüdergemeine mit Sitz in Bad Boll schickte zum zweiten Mal 2000 Exemplare der ukrainischsprachigen „Losungen“ mit. Diese täglichen Bibelworte spenden den vom Krieg geschundenen Menschen Trost und Hoffnung.</p><p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQrks5Q0QOQMJEA94V00026ftawjcW9KKJWjxxxp2PimcBJrsOLe55i7aDN1-d9WbmE4GnihO2u2JoY86SJYArsr6ay1_tBgcIgrZAmlxc-YkQDhzIFOAh9NN2emIJmwnh72Z-W3ozKGhWPiCRVEoSpEzRrvTanN4sP6E7HzldC9G9yH8IQyqaJTCcDQ/s2048/333282965_1474027486463053_3826518806830924608_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQrks5Q0QOQMJEA94V00026ftawjcW9KKJWjxxxp2PimcBJrsOLe55i7aDN1-d9WbmE4GnihO2u2JoY86SJYArsr6ay1_tBgcIgrZAmlxc-YkQDhzIFOAh9NN2emIJmwnh72Z-W3ozKGhWPiCRVEoSpEzRrvTanN4sP6E7HzldC9G9yH8IQyqaJTCcDQ/w150-h200/333282965_1474027486463053_3826518806830924608_n.jpg" width="150" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ukrainischsprachige Losungen<br /></td></tr></tbody></table><br />Erstmals wurde an allen Ladestationen in Gunzenhausen, Crailsheim, Dinkelsbühl, Onolzheim und Sachsenheim im Anschluss ein Gebet gehalten: Das GAW-Team betete mit Mitarbeitenden aus den diakonischen Einrichtungen um Frieden.
In Crailsheim nahmen auch die gerade im Haus der Diakonie weilenden 40 ukrainischen Kinder mit ihren Eltern und der Deutschlehrerin an der Liturgie teil. Das verbindende Element dabei war nicht nur das Friedensgebet in drei Sprachen, sondern auch das gemeinsam gesungene Kyrie aus der orthodoxen Kirche der Ukraine. Es ist ein fester Bestandteil des Gesangbuchs der Evangelischen Kirche in Württemberg und von daher allen bestens vertraut.
</p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-90013687774861729902023-03-01T10:07:00.004+01:002023-03-02T14:08:00.800+01:00Syrien: Die Erde und die Menschen kommen nicht zur Ruhe<p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNeCH3gFA2xE5ypV0eF0iPYRGKzLltjgFtbvpmJqiRFlGHrb63fn52LvvjpLE4lADUPOEGgWu21BfNgIo8H0vY87IblZoZ6-jm5Hp9fne_rNadW8XExZkfN_yP1yQQyVBa17C9Pdx_VGEJ1miA0yv4kjUCf8BQktFz1hs-wmAoiFrADehlB9diIJDXiw/s842/aleppo_balkon.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="842" data-original-width="550" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNeCH3gFA2xE5ypV0eF0iPYRGKzLltjgFtbvpmJqiRFlGHrb63fn52LvvjpLE4lADUPOEGgWu21BfNgIo8H0vY87IblZoZ6-jm5Hp9fne_rNadW8XExZkfN_yP1yQQyVBa17C9Pdx_VGEJ1miA0yv4kjUCf8BQktFz1hs-wmAoiFrADehlB9diIJDXiw/s320/aleppo_balkon.jpg" width="209" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ein Haus in Aleppo<br /></td></tr></tbody></table>Das verheerende Erdbeben vom 6. Februar liegt inzwischen drei Wochen zurück. Die Region ist immer noch Nachbeben ausgesetzt, deren Anzahl in die Tausende geht. Am 20. Februar löste ein Nachbeben der Stärke 6,3 in Latakia und Aleppo kollektive Panik aus. „Die Menschen wissen, wie zerstörerisch und verheerend solche Erschütterungen sein können“, berichtet Prediger Kherallah Atallah vom Ausschuss für medizinische und soziale Dienste in der Evangelischen Kirche in Syrien und im Libanon.<br />Daher verbrachten die meisten Menschen die folgende Nacht aus Angst auf der Straße. Die evangelische Kirche in Latakia beherbergte zwei Nächte lang etwa 100 Menschen, in Aleppo wurden die Türen des Aleppo College wieder geöffnet, um verängstigte Familien aufzunehmen.</p><p>Das schwere Nachbeben warf die Menschen wieder mehrere Schritte zurück. „Sie hatten angefangen, sich psychologisch von den Auswirkungen des ersten Erdbebens zu erholen“, so Prediger Atallah. „Jetzt sahen sie sich mit einem neuen Trauma konfrontiert. Einige Gebäude, die dem ersten Erdbeben standgehalten hatten, stürzten nach dem neuen Beben ein, so dass noch mehr Familien obdachlos wurden.“<br />Die Prüfungen an den Universitäten von Latakia und Aleppo wurden zum dritten Mal verschoben. In Latakia sind alle Schulen mindestens bis zum 5. März geschlossen, da manche nicht sicher genug sind, andere werden als öffentliche Notunterkünfte genutzt.<br />Die ganze Region erwartet in den kommenden Wochen - höchstwahrscheinlich sogar Monaten - weitere Nachbeben.</p><p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0hzgIDmTLt43YOi8F9bt541_STk4VA4Ix124vfC6Hb0Q0kPaNtrKto-Gc5bootmddwNz8mh2-qXcoVQhD3MNynZNpQiZdJUM3kHpgeB5NbiPP3moAYOBFm6r0oKui4lMbwhwMj3NzOqwIAVOcMGu4fIGZ6e5yaBQph9J7wXmtCm0p3JUb2dxLCb5_Yw/s531/hilfe_logo.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="396" data-original-width="531" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0hzgIDmTLt43YOi8F9bt541_STk4VA4Ix124vfC6Hb0Q0kPaNtrKto-Gc5bootmddwNz8mh2-qXcoVQhD3MNynZNpQiZdJUM3kHpgeB5NbiPP3moAYOBFm6r0oKui4lMbwhwMj3NzOqwIAVOcMGu4fIGZ6e5yaBQph9J7wXmtCm0p3JUb2dxLCb5_Yw/s320/hilfe_logo.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Evangelische Gemeinden helfen Erdbebenopfern<br /></td></tr></tbody></table>Inmitten dieser Katastrophe haben GAW-Partnerkirchen in Syrien viel Hilfe geleistet. „Unsere Gemeinden in Aleppo und Latakia versorgen die betroffenen Menschen weiterhin mit Mahlzeiten, Lebensmittelpaketen, Gemüse, Obst und Kleidung“, schreibt Prediger Kherallah Atallah. „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die inmitten der Dunkelheit eine Kerze anzünden, und unsere Kirchen sind bereit, dies zu tun.“</p><p>Das GAW hat die Erdbebenhilfe seiner Partnerkirchen in Syrien bisher mit 45.000 Euro unterstützt.</p><p>Sie können helfen mit Ihrer Spende:<a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html" target="_blank"> https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html </a><br /></p>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-45795963229611124852023-02-23T17:07:00.001+01:002023-02-23T17:17:59.631+01:00Statements der evangelischen Bischöfe aus der Ukraine zum Jahrestag des Kriegsbeginns <span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjysrVzKgcSaxSzecmoxia9gQoFKdR3APjF0tFKF6QtIi2mPmuvyKKZpOhiGuMYVgIjMxBGr6eaoECLxFSjgG7T1H6BJGq70_f9klkIOAQTZkQApM8EMnKLUQ26lU1Dk-8xgssPA1FYY2aSlX_jm7gSKJsDWIepVihBRH9yoDlEO4gczKrj23fOHa-HyQ/s600/Zan_Fabian_Zelenka.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="467" data-original-width="600" height="249" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjysrVzKgcSaxSzecmoxia9gQoFKdR3APjF0tFKF6QtIi2mPmuvyKKZpOhiGuMYVgIjMxBGr6eaoECLxFSjgG7T1H6BJGq70_f9klkIOAQTZkQApM8EMnKLUQ26lU1Dk-8xgssPA1FYY2aSlX_jm7gSKJsDWIepVihBRH9yoDlEO4gczKrj23fOHa-HyQ/s320/Zan_Fabian_Zelenka.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bischof Sandor Zan Fabian</td></tr></tbody></table>Zum Jahrestages des Beginns des Ukrainekrieges haben wir unsere Partner um eine Stellungnahme gebeten.<br /><br />Sandor Zan Fabian ist Bischof der Reformierten Kirche in Transkarpatien. Vor dem Krieg hatte sie ca. 65.000 Mitglieder. Ca. 30% der Mitglieder, die der ungarischen Minderheit im Land angehören, haben das Land verlassen.<br /><br />Zan Fabian schreibt:<br /><br />"Seit einem Jahr lebt die Ukraine und auch wir in den Unterkarpaten im Schatten des Krieges. Wir selbst haben nicht damit gerechnet, dass er so ernst wird und so lang dauern würde. So viele Menschen haben bereits ihr Leben in dem Krieg verloren, der kein Ende zu nehmen scheint. Die Ungewissheit und die Angst des Alltags belasten uns körperlich und seelisch. Nur der Glaube an Gott gibt uns in unseren Schwierigkeiten Kraft. Seit Monaten haben wir Hunderte von Flüchtlingen aufgenommen und betreut - ganz gleich, woher sie kamen und wer sie waren. Wir haben sie geschützt und unterstützt, so gut wir konnten. Wir haben alles getan, ihnen eine warme und sichere Unterkunft zu bieten. Das ist unsere christliche Pflicht. Gott sei die Ehre für all dies. <br /> Rückblickend sind wir hier in den Unterkarpaten dankbar, dass wir im vergangenen Jahr nicht ein einziges Mal wegen der Anschläge tage- oder wochenlang in Kellern und Unterkünften ausharren mussten - wie so viele andere Menschen in der Ukraine. Wir sind dankbar, dass unserer Pastoren, Mitarbeiter und Lehrer mehrheitlich geblieben sind. Wir sind dankbar, dass Gott uns inmitten von Prüfungen, Stromausfällen und kalten Wintertagen bewahrt und unser Leben geschützt hat. Wir haben unseren Partnern im Ausland viel zu verdanken. Sie haben uns unterstützt und uns im Gebet mitgetragen. Es ist traurig zu sehen, dass so viele Familien durch den Krieg auseinandergerissen wurden, Kirchenmitglieder vertrieben und ihre Plätze in den Kirchenbänken leer geblieben sind. Aber wir beten weiter, vertrauen und hoffen. Wir glauben und hoffen fest, das eine Zeit kommen wird, in der unsere Freunde und Familien zurückkehren und unsere Gemeinschaften erneuert werden. 2023 ist für uns ein Jahr der Hoffnung. Wir hoffen, dass Gott seine Verheißung erfüllen und uns eine Zukunft schenken wird. Wir werden nie aufhören, für den Frieden zu beten. Wir hoffen, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs den Frieden suchen. Waffen retten nicht. Sie töten. Lasst uns für den Frieden beten, denn nur der Frieden kann nicht nur in der Ukraine, sondern in der ganzen Welt eine Veränderung bewirken."<br /><br /><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWdgsOo3rMljRG9DChiAuyg-z3LzuzCs3rcA7XRhCSrgW00tvGhvfUuK_9Ztcs6OkR2uB6toFw4-9dwHQZxR4y2n1ukifXNoQ4ppW0VT2TYUrcsscvPS_nNW3-0mpQ_r_Xn86hKhhU7Ztp3nN1oycWewgtG-aohu3fSqanGEoQfPOe98QhV2sBkfx6Sg/s600/pavlo_schwarz_haaks.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="467" data-original-width="600" height="249" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWdgsOo3rMljRG9DChiAuyg-z3LzuzCs3rcA7XRhCSrgW00tvGhvfUuK_9Ztcs6OkR2uB6toFw4-9dwHQZxR4y2n1ukifXNoQ4ppW0VT2TYUrcsscvPS_nNW3-0mpQ_r_Xn86hKhhU7Ztp3nN1oycWewgtG-aohu3fSqanGEoQfPOe98QhV2sBkfx6Sg/s320/pavlo_schwarz_haaks.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bischof Pavlo Shvartz</td></tr></tbody></table>Die Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche in der Ukraine ist klein. Ihr gehörten vor dem Krieg ca. 2.000 Mitglieder an. Über 50% der Mitglieder haben das Land verlassen. Es gibt Gemeinden in den von russischen Truppen besetzte Gebiete. Andere liegen unter Beschuss. Die kleinen Gemeinden leisten viel an humanitärer Hilfe mitten im Krieg. Bischof Pavlo Shvartz ist gleichzeitig Diakoniechef. Er hat auf www.chrismon.de für den Jahrestag geschrieben. </span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Daraus sind folgende Worte:<br /><br />"In meinem nahen Umfeld habe ich erlebt, dass Menschen ihre Lieben verlieren und ihr Zuhause von jetzt auf gleich zerstört wurde. Das erschüttert mich zutiefst. Auch ich mache mir Sorgen um die Zukunft meiner Familie. Bisher habe ich noch niemanden aus meiner Familie oder meinem Bekanntenkreis im Krieg verloren.<br />Tod und Leben liegen so nah beieinander, manchmal hat man Angst und zugleich Hoffnung, und so bleiben viele Menschen hier. Aber einige Gemeindemitglieder sind in sicherere Gebiete der Ukraine oder andere Länder geflohen. Zugleich kommen neue Menschen in die Stadt und in die Gemeinde.<br /><br />Die Menschen wünschen sich Frieden, dauerhaften und gerechten Frieden. Und grundlegende Dinge zum Überleben: Arbeit, Unterkunft, Essen, Medizin. Bevor wir als Kirche über Frieden und Vergebung sprechen können, muss die Gewalt beendet werden. Sonst hört sich das wie ein grausames Moralisieren an. Es gibt keine einfache Lösung, um den Krieg zu beenden. Er kann mit einem Sieg einer der Parteien enden. In diesem Fall hoffe ich auf einen Sieg der Ukraine. Oder mit einem Waffenstillstand. Dann aber steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Krieg ausbricht.<br /></span><div><span style="font-family: inherit;"><br />Wir sind weiterhin auf Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft angewiesen - ja, auch durch Waffen. Erst damit können wir uns verteidigen. Menschen, die uns Ukrainerinnen und Ukrainern das Recht absprechen, uns selbst zu verteidigen, verstehen wahrscheinlich nicht die Konsequenzen - anhaltende Besatzung, Versklavung, Folter, Gewalt und der Einsatz von Gefangenen für weitere Kriege durch Russland. Für einen naiven Pazifisten ist es vielleicht bequem, weit weg vom Krieg in einem Land mit einer starken Armee zu leben.<br /><br />Für mich war es ein ermutigender Tag, als die russischen Truppen, die in Charkiw einmarschiert waren, besiegt wurden. Diese Hoffnung, dass wir aufstehen und frei bleiben würden! Es gab viele solche Momente. Du lebst, und dafür lohnt es sich, Gott zu danken und weiter durchzuhalten." (</span><a href="https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2023/53567/ein-jahr-ukrainekrieg-bischof-shvarts-berichtet-aus-charkiw">https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2023/53567/ein-jahr-ukrainekrieg-bischof-shvarts-berichtet-aus-charkiw</a>)</div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Zum Jahrestag des Krieges ist dieses Friedensgebet entstanden, das am 6. Februar 2023 in der Nikolaikirche gehalten wurde: <a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/files/gaw/downloads/Predigten/2023_Friedensgebet_Ukraine.pdf">https://www.gustav-adolf-werk.de/files/gaw/downloads/Predigten/2023_Friedensgebet_Ukraine.pdf</a></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Unter folgendem Link finden sich Berichte zur bisher geleisteten Ukrainenothilfe: <a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/ukraine-hilfe-krieg.html">https://www.gustav-adolf-werk.de/ukraine-hilfe-krieg.html</a></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Das GAW unterstützt beide evangelischen Kirchen. Bitte helft mit: <a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html">https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html</a></span></div><div><br /><div><br /></div></div></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-74750702520891655532023-02-21T16:44:00.001+01:002023-02-24T15:26:18.267+01:00Rumäniene: Die Reformierte Kirche in Luduş/Marosludas ist renoviert worden<span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWog8v4FunnZZ6MUIYDLJCbup1cnMGI-LbBko-2p8LP9lUFNFlEx87yYxrJ5FsgRsvAyIH0W6VjmwWaSwTJlUDAwJGHhKkNI3jjdZvpKog9VeXjLC4afp7YGJ0cz5HmDXuo6pE6zZ5lHiMHmDJbnnars8CU-20HZ36UTUA3_GAFaCiMD9V_LhleoW0hQ/s4608/20200911_124907.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="4608" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWog8v4FunnZZ6MUIYDLJCbup1cnMGI-LbBko-2p8LP9lUFNFlEx87yYxrJ5FsgRsvAyIH0W6VjmwWaSwTJlUDAwJGHhKkNI3jjdZvpKog9VeXjLC4afp7YGJ0cz5HmDXuo6pE6zZ5lHiMHmDJbnnars8CU-20HZ36UTUA3_GAFaCiMD9V_LhleoW0hQ/w400-h225/20200911_124907.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sanierungsarbeiten an der Außenfassade der <br />Reformierten Kirche in Ludus</td></tr></tbody></table>Die reformierte Kirche in Luduş/Marosludas musste saniert werden, denn es gab Feuchtigkeitsschäden an der Fassade. Zudem sollte das Dach neu gedeckt werden und die gesamte Fassade neu verputzt und gestrichen werden. Ebenso hat sich Gemeinde die Innensanierung vorgenommen. </span><span style="font-family: inherit;">Das jetzige Kirchgebäude besteht bereits seit 1889.</span><br /><span style="font-family: inherit;"><br />Die ganzen Arbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen. "Wir sind Gott dankbar für die Unterstützung!", schreibt Pfarrer Levente Czirmay Csaba. Die Arbeiten haben 40.000 € gekostet. Mit 10.000 € aus dem Projektkatalog 2021 hat das GAW die Arbeiten unterstützt. "Wir werden noch viele Jahre unsere schöne Kirche genießen können und dabei auch an die Hilfe des GAW denken."<br /><br />Marosludas mit 15 000 Einwohnern liegt 60 km südöstlich von Cluj/Klausenburg. Zu der ungarischsprachigen reformierten Gemeinde gehören 1564 Glieder. Die Gemeinde ist religiöse und ethnische Diaspora in der Stadt. Sie versucht in ökumenisch guten Kontakten mit den anderen christlichen Konfessionen zu sein. Das Gemeindeleben ist sehr rege.</span>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-60701348084081961142023-02-20T12:41:00.006+01:002023-02-21T10:05:58.081+01:00Eine Winterkirche für Viru Nigula/Estland<div><span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPpz8utwxvr_GjQZa_4Ud1iDwZ0LoaCGaAtNkz9KFhFmsnZPGwvVscfS8FJwzPBxS61fVGcElGR00qV2sjcSDZB8Vh651Z77qtSQArHvTBroRho6LYnYSG0uxBEKRGBrWvEcYI5JsSVqDYv8XsVHYlLEwOBLYATNusE4tXEPOM867Y99CIb7mL5LcH-g/s640/GAW%20PK%202021_Absclussbericht_Viru-Nigula_Sakristei_nach_2.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPpz8utwxvr_GjQZa_4Ud1iDwZ0LoaCGaAtNkz9KFhFmsnZPGwvVscfS8FJwzPBxS61fVGcElGR00qV2sjcSDZB8Vh651Z77qtSQArHvTBroRho6LYnYSG0uxBEKRGBrWvEcYI5JsSVqDYv8XsVHYlLEwOBLYATNusE4tXEPOM867Y99CIb7mL5LcH-g/w240-h320/GAW%20PK%202021_Absclussbericht_Viru-Nigula_Sakristei_nach_2.jpg" width="240" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Winterkirche in Viru-Nigula</td></tr></tbody></table>Aus dem 13. Jahrhundert stammt der älteste Teile der lutherischen Kirche von Viru-Nigula in Estland. In der Kirche gibt es keine Heizung. Der letzte Weihnachtsgottesdienst wurde bei + 3° C gefeiert – mit 150 Personen. Und das, obwohl obwohl es nur 46 eingetragene Gemeindeglieder gibt. Die Gemeinde hat es nun geschafft mit der Hilfe des GAW die Sakristei so zu renovieren, dass dort eine Winterkirche eingerichtet werden konnte, die bis zu 20 Menschen Platz bietet. Gottesdienste kann man jetzt bei 18° C feiern. Von November bis Ostern wird die Winterkirche genutzt.</span></div><span style="font-family: inherit;"><br />An der Einweihung der neuen Sakristei/Winterkirche haben ungefähr 25 Personen teilgenommen </span><span style="font-family: inherit;">–</span><span style="font-family: inherit;"> mehr als gedacht. Auch die lokale Zeitung war anwesend und hat berichtet. </span><span style="font-family: inherit;">Der wärmende Raum hat dazu beigetragen, dass </span><span style="font-family: inherit;"> die Sonntagsschule für Kinder und der Konfirmationskurs für Erwachsene neu gestartet werden konnten. Die Gemeinde ist durch neue Mitglieder gewachsen. Wir hoffen, dass die Gemeinde weiter wachsen wird. Mit 5 500 Euro hat sich das GAW </span><span style="font-family: inherit;">mit dem Projektkatalog 2021 </span><span style="font-family: inherit;">an den Kosten beteiligt. Insgesamt hat der Umbau 18.000 € gekostet.</span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Als nächstes hat sich die Gemeinde vorgenommen, zwei Buntglasfenster mit den Motiven „Christi Himmelfahrt" und "Jungfrau Maria mit dem Kind" von einem estnischen Künstler zu bestellen. Das wird mit Hilfe der Stiftung Eesti Kultuurkapital verwirklicht werden.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div>Als GAW sind wir dankbar für solche Berichte über gelungene Projekte. Derzeit sind wir in engem Kontakt mit Partnern in der Ukraine und Syrien, die vor anderen Herausforderungen stehen. Umso mehr berührt es, dass die estnische lutherische Kirche enge Kontakte mit der lutherischen Kirche DELKU unterhält und dort hilft. Außerdem haben mehrere Gemeinden Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Das GAW hat zwei Gemeinden geholfen, dafür Wohnungen zu renovieren.<br /></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-47858462769365519492023-02-17T15:11:00.001+01:002023-02-17T15:13:43.635+01:00Syrien: „Ich spüre, wie mein Sohn im Schlaf zittert.“<h3 style="text-align: left;"> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihlpSYC1JRMuViDPXi8yNmgZhIIOVgb4naKBdyI5jSIy3UgLguVM2k9Zyyxf97Sw8d_jar7vjkU-LsKVsqrNTFonxWf-P9TjsJ-z_fSiSkSMfAO8EFoHNRnGQ2j9z8u5eask3jT7O5sKWHwLAQCH-2f7rlvcVv6b09TbGKE5XNL72p9GxrJBptcrqw0w/s2006/sy_lebensmittelhilfe_selimian.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1031" data-original-width="2006" height="328" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihlpSYC1JRMuViDPXi8yNmgZhIIOVgb4naKBdyI5jSIy3UgLguVM2k9Zyyxf97Sw8d_jar7vjkU-LsKVsqrNTFonxWf-P9TjsJ-z_fSiSkSMfAO8EFoHNRnGQ2j9z8u5eask3jT7O5sKWHwLAQCH-2f7rlvcVv6b09TbGKE5XNL72p9GxrJBptcrqw0w/w640-h328/sy_lebensmittelhilfe_selimian.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pfarrer Haroutune Selimian verteilt Lebensmittelhilfe auf dem Hof der Bethelkirche in Aleppo<br /></td></tr></tbody></table></h3><h3 style="text-align: left;">Erdbebenhilfe der Armenisch-Evangelischen Bethelgemeinde</h3><p>Tag und Nacht suchen Hunderte Menschen Schutz in der armenisch-evangelischen Bethelkirche in Aleppo. „Im Moment bringen wir 400 obdachlose Menschen in unseren Gebäuden unter“, erzählt Pfarrer Haroutune Selimian per Zoom aus seiner Kirche. Die Gebäude, das sind eine Schule der Gemeinde sowie die Bethelkirche mit dem Gemeindehaus. „Diese Menschen haben Angst davor, dass ihre Häuser nicht sicher sind. Würden wir sie wegschicken, hätten sie kein Dach mehr über dem Kopf und auch ihre ohnehin schlechte psychische Verfassung würde sich verschlimmern.“</p><h3 style="text-align: left;">Familien suchen Schutz <br /></h3><p>Es sind Familien wie die vierköpfige Familie Baldijan: Mutter, Vater, zwei Söhne, der jüngste erst drei Jahre alt. Die Mutter ist Lehrerin, ihr Mann Schuhmacher. Obwohl beide arbeiten, ist es eine Familie, die kaum über die Runden kommt. Ihre Kinder sind unter schwierigsten Bedingungen im Krieg und während der Pandemie herangewachsen. Hinzu kommt, dass die Sanktionen gegen die syrische Regierung vor allem die Menschen im Land trafen und treffen. Und nun das Erdbeben. „Wir schliefen in unserer Wohnung, die im höchsten Stockwerk liegt“, erzählt die Mutter Karina. „Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, ich umarmte meine Kinder, wir knieten nieder und ich betete: ‚Oh Herr, rette uns.‘ Steine fielen herab. Mein ältester Sohn hatte große Angst, besonders als er sah, dass das Bild von ihm und seinem Bruder herunterfiel und der Glasrahmen zerbrach.“ Schutz fand die Familie schließlich in ihrer Kirchengemeinde. „Wir sind Gott dankbar, dass er uns bewahrt hat. Und wir sind der Bethelgemeinde und dem Pastor dankbar, dass sie uns im Gemeindesaal beherbergen, sich um uns kümmern und allen ein Mittagessen geben. Meine derzeitige Sorge gilt nur meinen Kindern. Ich spüre, wie mein jüngster Sohn im Schlaf zittert.“</p><p>Es sind nicht nur Familien aus der Gemeinde, die hier umsorgt werden, sondern auch Familien aus der Nachbarschaft, die nicht zur Gemeinde gehören, auch muslimische. Die Straßen der Stadt sind derzeit gefährlich, nicht nur wegen der andauernden Nachbeben. Es gibt Gruppen, die Geschäfte und Häuser plündern. In der Nacht sind Minusgrade, es ist bitterkalt</p><h3 style="text-align: left;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaXgMRc48l9R7vsAInyR-YP_zJAC7deSkU1R6Jb-Z02eiRmhBfPOb1FLfqnaD-RgMtPs5W__Qs9UOf5JcT7YJDAf0mmuvIvGwlOrJJxLgYUu2YpwXHSTNmfeBO0FATLH1U8-4ZdqVE9YGu1NukLVqt3CkUggs71tPeUvT515vtm6XSi8X3zbu1xUuWGw/s2048/sy_aleppo_decken.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1153" data-original-width="2048" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaXgMRc48l9R7vsAInyR-YP_zJAC7deSkU1R6Jb-Z02eiRmhBfPOb1FLfqnaD-RgMtPs5W__Qs9UOf5JcT7YJDAf0mmuvIvGwlOrJJxLgYUu2YpwXHSTNmfeBO0FATLH1U8-4ZdqVE9YGu1NukLVqt3CkUggs71tPeUvT515vtm6XSi8X3zbu1xUuWGw/s320/sy_aleppo_decken.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schutzsuchende in der Bethelkirche<br /></td></tr></tbody></table>Besser wir sterben zusammen ...</h3><p>Aus seiner Gemeinde musste Pfarrer Haroutune Selimian bisher eine Mutter mit ihrem Sohn begraben, der Vater liegt schwer verletzt im Krankenhaus. In ganz Aleppo wurden bisher 1400 Tote gezählt, aber es werden täglich weitere Opfer gefunden.<br />Im Vergleich zu den Städten und Dörfern im Epizentrum des Erdbebens sind die Zahlen geringer. Aber es fällt schwer, Menschen zu trösten in einer Stadt, die in den letzten zehn Jahren durch den Krieg zerstört worden ist, die sich mühsam durch die ersten Schritte des Wiederaufbaus gekämpft hat und nun erneut Tod und Zerstörung erfährt. </p><p>Die Kirche ist für die Menschen nach dem Erdbeben ein Schutzort, genau wie sie es während des Krieges war. Haroutune Selimian: „Auch als die Raketen fielen, kamen die Menschen in die Kirche und sagten: ‚Besser wir sterben zusammen hier als allein zu Hause.“ Jetzt sind sie wieder da, schlafen dicht gedrängt und in Winterkleidung mit Decken auf den Stühlen und auf den Matratzen. <br />„Was kann ich einer Familie sagen, deren Wohnung die Ersparnis ihres Lebens war und jetzt kaputt ist?“, fragt sich Pfarrer Selimian. „Was kann ich den jungen Menschen sagen, die keine Zukunft mehr sehen? Ich kann ihnen nichts sagen. Manchmal kann man nur schweigen.“ Es gibt Situationen, in denen eine Decke und eine warme Mahlzeit mehr Hoffnung vermitteln als Worte, die den Riss in der Seele nicht heilen können.</p><p>Es ist noch unklar, wie es um die Gebäude der Gemeinde wirklich steht. „Wir wissen nicht, ob die Kirche Schäden hat. Erst wenn es regnet, werden wir merken, ob das Dach dicht ist“, sagt Pfarrer Selimian. Äußerlich sind nur einige Ziegel vom Kirchendach heruntergefallen. Es gibt jedoch Risse in der Poliklinik und im Schulgebäude der Gemeinde. Einige Mauern sind beschädigt. Selimian: „Wir müssen jetzt auf die Berichte von Statikern warten. Dann wissen wir, ob wir reparieren können oder abreißen und neu bauen müssen.“</p><h3 style="text-align: left;">Kraftquellen <br /></h3><p>Wo kommt die Kraft her, seit Jahren Menschen in verzweifelter Not zur Seite zu stehen, nicht zu resignieren, nicht ins Ausland zu gehen und alles hinter sich zu lassen?<br />„Das ist der Ruf, den ich seit 30 Jahren jeden Tag immer wieder neu fühle“, sagt Pfarrer Selimian. „Katastrophen können dich schwächen oder sie können dich noch stärker und entschiedener machen. Wie ein Diamant, der unter hoher Temperatur geschliffen wird. Meine Energie wird erneuert und ich werde noch konzentrierter. Außerdem habe ich viele Pfarrer und Laien, die mich unterstützen. Gott hat einen Plan mit mir, weil ich überlebt habe. Ich habe den schlimmen Krieg überlebt und Corona und das Erdbeben. Gott hat mich in allen Situationen bewahrt. Gott hat einen Plan mit mir. Das ist das, was ich glaube.“</p><h3 style="text-align: left;">Hilfe in existenzieller Not</h3><p>Zahlreiche Kriegsflüchtlinge, die sich bisher in der Türkei aufgehalten haben, würden jetzt zurückkehren, vermutet Pfarrer Selimian: „Ein neues Haus in der Türkei zu bauen, macht für sie wahrscheinlich keinen Sinn. Dann lieber in der Heimat.“<br />Es wird also noch mehr Obdachlose Menschen in der Stadt geben. Die zurückkehrenden Familien und Menschen, deren Häuser nach der Sicherheitsprüfung evakuiert werden müssen, weil sie einsturzgefährdet sind und abgerissen werden müssen. Und es gibt, wie schon im Krieg, verschiedene Gruppen, die im Land agieren, geleitet von eigenen Machtinteressen und nicht von den Interessen der Menschen, die hier leben.<br /><br />Die Bethelgemeinde mit ihrem Pfarrer und Freiwilligen versucht wieder einmal, den Menschen Halt, Nahrung und Hoffnung zu geben. Spenden hilfsbereiter Menschen aus dem Ausland sind dabei ein wichtiger Baustein. „In den Supermärkten gibt es genug Lebensmittel. Es braucht vor allem Geld“, sagt Pfarrer Selimian. Und hofft, dass die über Syrien verhängten Sanktionen gelockert werden. Im Interesse von Menschen in existenzieller Not.<br /></p><h2 style="text-align: left;"><a href="https://www.kd-onlinespende.de/projekt-details.html?id=2345#projektstand" target="_blank">Spenden</a><br /></h2>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-23768112997561235022023-02-14T09:04:00.010+01:002023-02-27T17:01:21.580+01:00In Feldoboly (Dobolii de Sus) in Rumänien wurde das Gemeindehaus saniert<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLZ7D5gvh9GWlG7nDlhNz14iu2Xd-uG4xl9O2Eh0c6roiqLKkxw-xDk_4iKGjEjD-rgcUNrh_nPrOiHJJdKdlsp5GJVBXyo8fbPOlrMLIObXmFVyfAWepg1lOhxikLP71gHWpp99u26gJt_L56c_ehF1UeEME21Ml68FhHmE9dZARCDV6N6sCQS3gr5g/s2000/1669678028687.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1500" data-original-width="2000" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLZ7D5gvh9GWlG7nDlhNz14iu2Xd-uG4xl9O2Eh0c6roiqLKkxw-xDk_4iKGjEjD-rgcUNrh_nPrOiHJJdKdlsp5GJVBXyo8fbPOlrMLIObXmFVyfAWepg1lOhxikLP71gHWpp99u26gJt_L56c_ehF1UeEME21Ml68FhHmE9dZARCDV6N6sCQS3gr5g/w200-h150/1669678028687.jpg" width="200" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Während des Umbaus</td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">"Mit eurer Hilfe ist es gelungen, unser Gemeindehaus zu sanieren. Die Pandemie und der Ukrainekrieg haben die Inflation steigen lassen. Alles ist teurer geworden. So konnten wir mit dem Geld nur die Hälfte des Vorhabens umsetzen. Wir haben viel in Eigenleistung tun können. </span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Trotz aller Schwierigkeiten sind wir dankbar und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Zudem haben wir Partner wie das GAW. Gut zu wissen, dass es Euch gibt. Danke für die Hilfe!" schreibt Pfarrer Gábor Bocz <br /><br /></span><div><span style="font-family: inherit;">Feldoboly ist ein kleines Dorf 40 km nordöstlich von Sibiu/Kronstadt. Ungarn <table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha7CtSONsPpW6zzgBv25rGWQE3j5vbq0R16knyVK63QQvbHqXTFRk45K4k0SciPtj0S_z7wfBIdmGtlvtIqe6XqeL3NJzEHVwBVagZiVc4Cvi5uNpBFua_lxaRah5b6yVNhdl1qOSyEHGpNO_KbAkuClKjCvveRXd8g_hXnKqBzf5KOAKmQ1zjLWgZ7w/s2592/IMG_1921.JPG" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1728" data-original-width="2592" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha7CtSONsPpW6zzgBv25rGWQE3j5vbq0R16knyVK63QQvbHqXTFRk45K4k0SciPtj0S_z7wfBIdmGtlvtIqe6XqeL3NJzEHVwBVagZiVc4Cvi5uNpBFua_lxaRah5b6yVNhdl1qOSyEHGpNO_KbAkuClKjCvveRXd8g_hXnKqBzf5KOAKmQ1zjLWgZ7w/w200-h133/IMG_1921.JPG" width="200" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erste Umbauetappe beendet</td></tr></tbody></table>und Roma leben in dem Dorf. Zur Kirchengemeinde gehören 130 Gemeindemitglieder. </span><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Die Gottesdienste sind gut besucht. Problematisch war es, sich unter der Woche zu Bibelstunden, Jugendgruppen und anderen kirchlichen Veranstaltungen zu treffen, denn das Gemeindehaus befand sich in einem schlechten Zustand. Deshalb war es dringend notwendig, das Gemeindehaus instand zu setzen.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Im Projektkatalog 2021 wurden dafür 5.000 € gesammelt.</span></p></div></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-84157718286385018472023-02-13T15:09:00.011+01:002023-02-13T15:44:47.376+01:00Eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioiyHitpxXbMZPCR5zjJoSQ48h0oD_ItzoOpkVdDvjq-K5JtJlTA4aaBYOWAxACpwH_LxxFTnAGHUUV5JqggApiTU2AHBqEMUdib--z6FUZHPxeR4JU8iI3X7zKh0vMjhA67DsJ3jvqoxAoOS3oWm6MY76n9EIObybYme65kf0MUf0QN194uWaidcoVg/s452/Aleppo.png" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="452" data-original-width="333" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioiyHitpxXbMZPCR5zjJoSQ48h0oD_ItzoOpkVdDvjq-K5JtJlTA4aaBYOWAxACpwH_LxxFTnAGHUUV5JqggApiTU2AHBqEMUdib--z6FUZHPxeR4JU8iI3X7zKh0vMjhA67DsJ3jvqoxAoOS3oWm6MY76n9EIObybYme65kf0MUf0QN194uWaidcoVg/s320/Aleppo.png" width="236" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto aus Aleppo</td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">Die Zahl der Toten des schweren Erdbebens in der Türkei und Syrien ist inzwischen auf 38.000 gestiegen. In Syrien beträgt die Opferzahl laut WHO knapp 6.000. Die Vereinten Nationen befürchten, dass die Zahl der Todesopfer auf etwa 50.000 steigen könnte. Obdachlos sind 5,9 Millionen Menschen. </span><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Pfarrer Joseph Kassab von der Evangelischen Kirche in Syrien und im Libanon (National Evangelical Synod of Syria and Lebanon - NESSL), schreibt, dass obdachlos gewordene Menschen </span><span style="font-family: inherit;">in Turnhallen oder Schulen </span><span style="font-family: inherit;">untergebracht </span><span style="font-family: inherit;">werden</span><span style="font-family: inherit;">, sofern diese nicht beschädigt seien. Insgesamt seien 600 Schulen in Syrien beschädigt. </span></p><p><span style="font-family: inherit;">Die vielen Nachbeben – mindestens 100 wurden bisher gezählt mit </span><span style="font-family: inherit;">einer </span><span style="font-family: inherit;">Stärke </span><span style="font-family: inherit;">4 und mehr – erzeugen Angst. Zahlreiche Menschen suchen Zuflucht bei Verwandten oder Bekannten in anderen Regionen, z.B. in Homs. </span></p><p><span style="font-family: inherit;">Inzwischen haben Baubehörden begonnen, die Gebäude auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Einsturzgefährdete Gebäude dürfen nicht mehr benutzt werden. Die Schäden reichen von kleineren Rissen, die einfach zu reparieren sind, bis hin zu größeren Rissen, die eine schnelle Evakuierung erfordern. Allein in der Stadt Latakia wurden bereits etwa 50 Gebäude evakuiert. Dasselbe geschieht in Aleppo. Weitere Menschen verlieren dadurch ihr Zuhause. „Wir rechnen, dass sich unsere Kirche und die anderen Gebäude mit weiteren Menschen füllen werden“, sagt Pfarrer Haroutune Selimian. „Wir müssen sie versorgen."</span></p><span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiK_IhPCPAVV6EOMz-aPv8eijyGqg8M4b5uaI-xc2yJFFkUYNBEHLiamVd2sLkUt2OKMftdBDwC1ssbHA6FnwLurraL_eILV8gc5HBfweLD7AfYhLeZVC2C_bI1JqRZ3QSUXBMtkuzBizQ0AOmbAxq6BTLaZELhR1m1JwcbEUOIY_yG7ErHHrTM6A_qeQ/s2048/sy_aleppo_decken.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1153" data-original-width="2048" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiK_IhPCPAVV6EOMz-aPv8eijyGqg8M4b5uaI-xc2yJFFkUYNBEHLiamVd2sLkUt2OKMftdBDwC1ssbHA6FnwLurraL_eILV8gc5HBfweLD7AfYhLeZVC2C_bI1JqRZ3QSUXBMtkuzBizQ0AOmbAxq6BTLaZELhR1m1JwcbEUOIY_yG7ErHHrTM6A_qeQ/s320/sy_aleppo_decken.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schutzsuchende in der ev. Bethelkirche Aleppo</td></tr></tbody></table>Auch die evangelischen Kirchen haben Schäden erlitten – so die Kirche </span><span style="font-family: inherit;">der NESSL </span><span style="font-family: inherit;">in Aleppo, die während des Krieges zerstört worden war und anschließend auch mit Hilfe des GAW wieder aufgebaut wurde. Ebenso ist das vor Kurzem neu gedeckte Dach der armenisch-evangelischen Emmanuelkirche beschädigt. Die beiden Gebäude müssen saniert werden. Zum Glück sind die Kirchen solide und erdbebensicher gebaut, sodass die Schäden nicht die Struktur der Gebäude betreffen.</span><p></p><span style="font-family: inherit;">In der ersten Woche nach dem Erdbeben ging es um Nothilfe, um Bergen von Opfern, um die Suche nach Überlebenden. Viele Freiwillige auch aus den evangelischen Gemeinden haben mit angepackt und geholfen.</span><div><span style="font-family: inherit;"><br />Inzwischen liegt der Schwerpunkt zunehmend bei der Versorgung von obdachlos gewordenen Menschen. Die Gemeinde der NESSL und der Union evangelisch-armensicher Gemeinden in Aleppo und Latakia öffnen die kirchlichen Gebäude für Schutzsuchende. Allein in Aleppo wurden in der ersten Woche über 1.000 Menschen versorgt. Im Aleppo College der NESSL haben</span> 600 Menschen Zuflucht gesucht und dort <span class="HwtZe" lang="de"><span class="jCAhz ChMk0b"><span class="ryNqvb">Essen, sauberes Wasser, Decken, Medizin, Hygienemittel und Kleidung bekommen.</span></span></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Aus beiden Kirchen erreicht uns die Bitte: Vergesst uns nicht! Betet für uns! Helft uns! </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Das GAW unterstützt die beiden Kirchen:<a href="https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html"> https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html</a></span></div><div><br /> </div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-24029345361304803142023-01-30T13:31:00.008+01:002023-01-30T17:30:18.186+01:00 Slowakei: Ein altes Pfarrhaus in Sučany wurde zum Gemeindezentrum umgebaut<span style="font-family: inherit;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhq_tZwg8xmDKb5yZixdgFwVZq8YMpBKP85BjM2JAV8l1F4aEdrqafE0GdzQdIMA06s-j3iCstom3i-KytZweDG7vBqpSkh7_VZraplGyhLPhHgESTSyGQGnAhfes_QKeQDyXMPp4r4Fpf_TDQwyyIS_052FvG6CrQLuZKukd05mDLjBk0Qn_TCnQiIDA/s6016/Sucany.png" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="3288" data-original-width="6016" height="175" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhq_tZwg8xmDKb5yZixdgFwVZq8YMpBKP85BjM2JAV8l1F4aEdrqafE0GdzQdIMA06s-j3iCstom3i-KytZweDG7vBqpSkh7_VZraplGyhLPhHgESTSyGQGnAhfes_QKeQDyXMPp4r4Fpf_TDQwyyIS_052FvG6CrQLuZKukd05mDLjBk0Qn_TCnQiIDA/s320/Sucany.png" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sanierung des alten Pfarrhauses</td></tr></tbody></table>"Im Namen unserer lutherischen Kirchengemeinde bedanken wir uns für die Unterstützung beim Umbau des alten Pfarrhauses in ein Gemeindezentrum," schreibt Pfarrer Daniel Benuch. "In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten war das eine nicht zu unterschätzende Hilfe. Dank des GAW sind wir unserem Ziel, Räume für alle Generationen der Gemeinde zur Verfügung zu stellen, erheblich näher gekommen."<br /><br />Die Anfänge der lutherischen Gemeinde reichen bis in die Reformationszeit zurück. Der erste Pfarrer wurde in Wittenberg ordiniert. Sich entfalten konnte die Gemeinde erst nach dem Toleranzpatent. Aktuell <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_CrdaAULGa-pVLGFqhsupCsIZnONptGLUvP9sku3vQxnxqzRaEqhDHgvHxuo7XGXEfaPjkd5AhgwYS79d3nf8fEJ-_RxJKze1w1AWM9FsP5IN9w4YN_DepJXJFfGe7xi_NNIcQaK42oMRxDaNv9ljZbw-MspXW7sctk0DaQttYQKsQTqJP43IUWWyLA/s5304/Sucany1.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2984" data-original-width="5304" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_CrdaAULGa-pVLGFqhsupCsIZnONptGLUvP9sku3vQxnxqzRaEqhDHgvHxuo7XGXEfaPjkd5AhgwYS79d3nf8fEJ-_RxJKze1w1AWM9FsP5IN9w4YN_DepJXJFfGe7xi_NNIcQaK42oMRxDaNv9ljZbw-MspXW7sctk0DaQttYQKsQTqJP43IUWWyLA/s320/Sucany1.png" width="320" /></a></div>zählt sie 2 000 Glieder. Die jetzige Kirche wurde 1863 erbaut und in den letzten Jahren in Eigenleistung innen und außen renoviert. <br /><br />Eigene Räume für die Gemeindearbeit waren bisher nicht vorhanden. Das denkmalgeschützte, leerstehendes Pfarrhaus wurde jetzt zu einem Gemeindezentrum ausgebaut. Zunächst wurde 2020 das Dach komplett erneuert, 2021 waren Wände und Fußböden an der Reihe. Dann folgten Wasser- und Abwasseranschluss sowie der Gasanschluss für die Heizung. </span><div><span style="font-family: inherit;"><br />Im Projektkatalog 2021 wurden dafür 15 000 € gesammelt.</span></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-71849159709847004182023-01-17T15:06:00.003+01:002023-01-17T15:26:45.668+01:00Arzach/Bergkarabach steht vor einer humanitären Katastrophe<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimKi710b-OOnzuGt_bF5wRwDybX9_2W67Dh7hQL9mHkeTj3fEaoxRE945OmDt3q1tR5DHFjsecmWktSdTGeyjt78pO2CMqNKmUBqdVk1T7sOSVzkFBz0mS17f8nsLW02FpfNeKhqOhrojCZTGWiZJPnpgt9RjNt59PlBb-IHDOYkBVWm_vnFhsh4nQWA/s2000/7v90ZyBo6RE1jBiELnWJ.gif" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1302" data-original-width="2000" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimKi710b-OOnzuGt_bF5wRwDybX9_2W67Dh7hQL9mHkeTj3fEaoxRE945OmDt3q1tR5DHFjsecmWktSdTGeyjt78pO2CMqNKmUBqdVk1T7sOSVzkFBz0mS17f8nsLW02FpfNeKhqOhrojCZTGWiZJPnpgt9RjNt59PlBb-IHDOYkBVWm_vnFhsh4nQWA/s320/7v90ZyBo6RE1jBiELnWJ.gif" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Betende ev. Gemeinde in Stepanakert <br />im Dezember 2022</td></tr></tbody></table><span style="font-family: inherit;">Seit dem 12. Dezember 2022 blockiert Aserbaidschan den sogenannten Latschin-Korridor. Der nur wenige Kilometer breiter Streifen ist die einzige Verbindung zwischen Armenien und der Region Arzach/Bergkarabach. Die aserbaidschanische Seite behauptete anfangs, Umweltaktivisten hätten die Straße unterbrochen, um gegen vermeintliche Verstöße im Bergbau zu protestierten. Nur – keiner glaubt das dem autoritären Regime in Aserbaidschan. Inzwischen sind die "Aktivisten" ausgetauscht gegen aserbeidschanische Soldaten.</span><p></p><span style="font-family: inherit;">120 000 Menschen sind von der Blockade betroffen. Sie sind abgeschnitten von Lebensmittellieferungen und medizinischer Hilfe. Das Benzin ist knapp. Die Versorgung mit Strom ist auch gekappt. Armenier kommen weder in die Enklave rein noch von dort raus. Das Land steht am Rande einer humanitären Katastrophe. Die Menschen hungern. <br /><br />Auf seine einstige Schutzmacht Russland kann sich Armenien nicht verlassen. Sie tut nichts, um die Friedensvereinbarungen durchzusetzen. Obendrein ist das russische Militär auf den Krieg in der Ukraine konzentriert. Aserbeidschan nutzt diese Situation aus, um die eigenen politischen Interessen zu verfolgen und Arzach/Bergkarabach zu übernehmen. <br /><br />„Es ist die Heimat so vieler armensicher Menschen, die dort leben wollen. Es ist derzeit ein Kampf ums Überleben. Die Situation wird von Tag zu Tag schlimmer. Es ist kaum auszuhalten“, sagt Pfarrer Hovhannes Hovsepyan aus Jerewan. Er sorgt sich um die evangelische Gemeinde in Stepanakert. Über 100 Menschen halten sich an die Gemeinde. „Der Pfarrer versucht, den Menschen Kraft zu geben. Gottesdienste finden nach wie vor statt. Das kleine Gemeindezentrum ist wichtig für die Menschen, die hier Trost bekommen“, berichtet Hovsepyan am Telefon. „Wir müssen Kontakt zu den Menschen halten!“ Er berichtet, dass derzeit versucht wird, mit Hilfe des russischen Militärs humanitäre Hilfe nach Arzach/Bergkarabach zu bringen. „Leider ist das derzeit nicht einfach“, gesteht er. <br /><br />Die Aussichten für die armenische Enklave in Aserbaidschan sind nicht gut. „Wenn der Westen nichts tut, wird sich Aserbeidschan nicht bewegen. Druck auf die Türkei und Aserbeidschan muss aus Brüssel und Berlin kommen“, sagt Pfarrer Hovsepjan. „Denn das Ziel von Aserbaidschan ist die völlige Kontrolle über Arzach.“ <br /><br />„Wenn ihr im GAW uns helfen könnt, humanitäre Hilfe zu leisten, dann sind wir euch von Herzen dankbar“, sagt er abschließend. "Und vor allen Dingen: erzählt von uns und betet für uns!"</span>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6221459677827980042.post-65971530630054378722023-01-10T09:10:00.002+01:002023-01-10T10:21:28.184+01:00Der Schaden für die Demokratie in Brasilien ist immens - Erklärung der Kirchenleitung der IECLB<span style="font-family: inherit;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgN_oVRzWGKI0U7iaGlXUq7ko9hHF3HubDwCcQ1IJlJyoMG02VGFjH4f1DYIEz61ApTfcyejYBdl7i9HiWVbrpAQpHxQC_HK86XQK0oecZieEtBcxWRZW8XLIlHFN_yGVf1DwlvcOSyzIksJGeTqXqita8Aewa-oUhEgBDs68VCFLHys2T2-cGnlhlwLA/s720/big_e7870363cdc3cd45601ff0a15c45483c.png" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="491" data-original-width="720" height="218" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgN_oVRzWGKI0U7iaGlXUq7ko9hHF3HubDwCcQ1IJlJyoMG02VGFjH4f1DYIEz61ApTfcyejYBdl7i9HiWVbrpAQpHxQC_HK86XQK0oecZieEtBcxWRZW8XLIlHFN_yGVf1DwlvcOSyzIksJGeTqXqita8Aewa-oUhEgBDs68VCFLHys2T2-cGnlhlwLA/s320/big_e7870363cdc3cd45601ff0a15c45483c.png" width="320" /></a></div>Es ist erschreckend, was in Brasília am 8. Januar geschehen ist: Ein aufgeheizter Mob stürmte die wichtigsten Gebäude der brasilianischen Demokratie. Fassungslos lassen einen die Bilder zurück und erinnern an die Erstürmung des Kapitols </span><span style="font-family: inherit;">in Washington </span><span style="font-family: inherit;">im Januar 2021. Die Demokratie ist gefährdet. Das wird einmal mehr deutlich – nicht nur in den USA und in Brasilien. <br /><br />In Brasilien war schon die Amtsübergabe herausfordernd, weil der scheidende Präsident sich weigerte, sein Amt an den neu gewählten Präsidenten Lula da Silva zu übergeben. Er akzeptiert nicht, dass er nicht mehr Präsident ist. Inwieweit er dazu beigetragen hat, die Menschen aufzuwiegeln, wird untersucht werden. Aber es scheint offenkundig zu sein. Zu lange hat er mit Worten und über die sozialen Medien die Polarisierung im Land verschärft und das Wahlergebnis offen angezweifelt. Er hat die Aggressivität und den Hass im Land geschürt.<br /><br />Die Kirchenleitung der Evangelische Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (EKLBB/IECLB) hat am 9. Januar 2023 eine Stellungnahme über die Ereignisse vom 8. Januar 2023 veröffentlicht. Über dem Text steht das biblische Losungswort des Tages: „Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten; du sollst nicht Schuldigen Beistand leisten, indem du als Zeuge Gewalt deckst“ (2. Mose 23,1).<br /><br />In der Erklärung heißt es: "Wir haben erlebt, wie eine große Gruppe von Menschen, </span><span style="font-family: inherit;">unzufrieden mit dem demokratischen Ergebnis der letzten Wahlen</span><span style="font-family: inherit;">, und </span><span style="font-family: inherit;">angeheizt durch Netzwerke des Hasses</span><span style="font-family: inherit;">, in die drei Sitze der Republik Brasiliens eingedrungen ist und sie verwüstet hat. Sie zerstörten den. Der Schaden </span><span style="font-family: inherit;">im Palácio do Planalto (Präsidentenpalast), Nationalkongress und Obersten Bundesgerichtshof ist </span><span style="font-family: inherit;">immens - sowohl materiell als auch symbolisch. Die Ereignisse müssen untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Die EKLBB verteidigt die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Für eine Demokratie sind diese Werte absolut notwendig. Aber Meinungs- und Demonstrationsfreiheit berechtigen nicht Barbarei, Vandalismus und Zerstörung öffentlichen Eigentums." Und weiter heißt es: "Als Christen verteidigen wir die Demokratie als die schönste und fairste Form der Machtausübung. Wir dürfen nicht den Einsatz von Gewalt, Hass, Waffen, Invasion und Zerstörung öffentlichen Eigentums dulden. Das Präsidium der EKLBB, der Kirchenrat und das Kollegium der Synodalpastor:innen rufen die Kirche und die Gesellschaft auf, sich der Wahrung von Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung zu verpflichten. Wir wollen auf friedliche Weise das Zusammenleben in unserer Gesellschaft stärken, selbst wenn verschiedene Standpunkte vertreten werden. Gott in seiner Gnade wird diese Welt verändern. 'Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heiβen.' (Matthäus 5,9)." </span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Der Text auf Portugiesisch findet sich hier: </span><a href="https://www.luteranos.com.br/textos/manifesto-da-ieclb-sobre-invasao-em-brasilia">https://www.luteranos.com.br/textos/manifesto-da-ieclb-sobre-invasao-em-brasilia</a></div><div><br /></div><div>Hier ein Bericht zu den Vorgängen: <a href="https://www.facebook.com/handelsblatt/videos/3365263053711691">https://www.facebook.com/handelsblatt/videos/3365263053711691</a></div>Gustav-Adolf-Werk e.V.http://www.blogger.com/profile/07334017135812117505noreply@blogger.com0